Themen des Stadtsenates vom 31. März 2021

• Barrierefreier Stellplatz für Stadtbibliothek • Naturwaldzellen in Innsbruck • Standortstrategie Innsbrucker Altstadt
 

Barrierefreier Stellplatz für Stadtbibliothek

Im Rahmen des Betriebes der Stadtbibliothek Innsbruck ist ein PKW-Abstellplatz für Personen mit Beeinträchtigung notwendig geworden. „Dafür wurden zwei Stellplätze in der Tiefgarage Amraser Straße 2-4 zu einem barrierefreien Stellplatz mit einer Fläche von 29,74 m2 zusammengelegt“, erläutert Bürgermeister Georg Willi. Der monatliche Gesamtmietzins beträgt 258 Euro. Der Stadtsenat stimmte der Anmietung in seiner jüngsten Sitzung einstimmig zu.

 

Naturwaldzellen in Vill und Mühlau

Österreich hat 1993 in Helsinki die Resolution der Ministerkonferenz zum Schutze der Wälder unterzeichnet. Dieser Verpflichtung kommt Österreich u.a. mit der Schaffung von Naturwaldzellen nach. Darunter versteht man urwaldartige Waldgebiete, in denen die natürliche Entwicklung des Ökosystems Wald zugelassen wird. Auch im Stadtgebiet von Innsbruck finden sich zwei stark gefährdete und schützenswerte Reste von Naturwäldern: Ein Lindenmischwald in der Sillschlucht und die Hopfenbuchen im Mühlauer Stadtwald. Der Innsbrucker Stadtsenat sprach sich einstimmig für die Schaffung von Naturwaldzellen auf zwei städtischen Grundstücken in Vill und Mühlau aus. „Die damit verbundene vertragliche Absicherung einer naturnahen Entwicklung dieser Bereiche ist ein Beitrag zum aktiven Naturschutz“, erläutert Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

 

Standortstrategie für Innsbrucker Altstadt

Die aktuelle Baustelle und die Corona-Pandemie stellen auch die Innsbrucker Altstadt vor neue Herausforderungen. Außerdem fordern Fluktuation, Leerstand und der Anspruch, KundInnen einen attraktiven Branchenmix zu bieten, die Altstadt als Wirtschaftsstandort und beschäftigen die EntscheidungsträgerInnen. Der Innsbrucker Stadtsenat befürwortet einstimmig die Entwicklung einer Standortstrategie, an der die Innsbruck Marketing GmbH (IMG) und die Interessensgemeinschaft Altstadt maßgeblich beteiligt sind. „Deren Ziel ist es, gemeinsam mit der CIMA Beratungs- und Management GmbH, den derzeitigen Branchenmix, aber auch das Erscheinungsbild im Stadtraum einer kritischen Analyse zu unterziehen“, erklärt Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. „Außerdem soll ein Lenkungsausschuss installiert werden, welcher für die Prozesskontrolle und Prozesssteuerung sowie den Informationsfluss verantwortlich ist.“ MD

Ältere Stadtsenatsartikel anzeigen: