
Themen des Stadtsenates vom 30. September 2020
Unterstützung für GastgartenbetreiberInnen
Um die GastgartenbetreiberInnen im Stadtgebiet Innsbruck während der Coronakrise zu unterstützen, entschied der Stadtsenat in seiner heutigen Sitzung einstimmig, dass jene BetreiberInnen mit derzeit aufrechtem Gastgartenmietvertrag diese auch in den Monaten Dezember 2020 und Jänner 2021 betreiben dürfen. „Als Erleichterung für die lokalen Betriebe haben wir uns dazu entschlossen, in diesen Monaten auf das vereinbarte Entgelt gemäß der geltenden Gastgarten-Richtlinie zu verzichten. Damit sollen die Innsbrucker Betreiberinnen und Betreiber zumindest in dieser Hinsicht entlastet werden“, betont Bürgermeister Georg Willi.
Ballspielplatz-Sanierung Tivoli
Die drei Ballspielplätze am Tivoli Freiflächenareal im Stadtteil Pradl werden aufgrund ihrer Nähe zum Freibad und der guten Radweganbindung intensiv genutzt. Mittlerweile weisen sie erhebliche Verschleißerscheinungen sowie Löcher im Belag auf und werden deshalb saniert. „Ziel der Arbeiten ist die Wiederherstellung von drei, den modernen sportlichen Anforderungen entsprechenden und ganzjährig nutzbaren Ballspielflächen“, freut sich Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl. Der Stadtsenat sprach sich einstimmig für das Angebot der bestbietenden Firma, STRABAG AG, aus. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf knapp 105.000 Euro. Die Arbeiten starten Anfang Oktober und werden planmäßig im November 2020 fertiggestellt.
Sozialplan der Stadt Innsbruck
Im Arbeitsübereinkommen der Stadt Innsbruck wurde festgelegt, die Innsbrucker Sozialpolitik im Rahmen eines Sozialplans in Zusammenarbeit von Sozialkoordinationsstelle und Vereinen für die Bereiche Alter, Kinder, Jugendliche, Behinderung, Präventionsarbeit, Psychosozialarbeit inklusive Suchtberatung zu evaluieren. Durch eine Agentur werden SystempartnerInnen sowie ExpertInnen interviewt, um darauf aufbauend eine SWOT-Analyse anzufertigen. „Ziel ist es, den Status quo der Sozialarbeit in Innsbruck zu erheben. Damit können wir mögliche Verbesserungspotenziale, aber auch Stärken und innovative Ideen in der Sozialbetreuung und -beratung herausfinden und die entsprechenden Ergebnisse abbilden“, erklärt Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc. Der daraus resultierende Maßnahmenkatalog soll im Herbst 2021 präsentiert werden. Der Stadtsenat einigte sich darauf, eine externe Beratungsfirma für das sogenannte kooperative Verfahren zu beauftragen. AD