Themen des Stadtsenates vom 26. Februar 2020

• Erweiterung: Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis • Pachtzinsmodell für städtische Almen • Nutzung leerstehender Räumlichkeiten in Schulen
 

Erweiterung: Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis

Der Stadtsenat beschloss einstimmig, den „Umweltpreis der Stadt Innsbruck“ um einen Preis für Nachhaltigkeit zu erweitern. Neben der Namensänderung in „Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis der Stadt Innsbruck 2020“ wurden deshalb auch die Vergaberichtlinien überarbeitet. „Der Preis umfasst nun einerseits einen größeren Themenbereich, wodurch wir eine größere Zielgruppe ansprechen. Andererseits wollen wir mit der Erweiterung die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen in Innsbruck sichtbarer machen“, erklärt Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl. Der Preis wird für ambitionierte und innovative Projekte und Projektkonzepte auf dem Gebiet des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit vergeben. Das Preisgeld für die GewinnerInnen aus den beiden Kategorien „Jugendliche, SchülerInnen und StudentInnen“ sowie „Privatpersonen, Vereine und Initiativen“ ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert. Die GewinnerInnen der dritten Kategorie „Institutionen, Organisationen und Unternehmen“ werden mit der Bezeichnung „TrägerIn des Umwelt- und Nachhaltigkeitspreises der Stadt Innsbruck 2020“ ohne Preisgeld gewürdigt.

 

Pachtzinsmodell für städtische Almen

Nach einer Analyse der bestehenden Pachtvorschreibungen für städtische Almen und Empfehlung des Kontrollamtes soll das Pachtmodell gerechter, transparenter und nachhaltig entwickelt werden. „Unser Ziel ist es, die Verpachtung so zu gestalten, dass die Bewirtschaftung im Interesse der Stadt als Verpächterin aber auch im Interesse der Pachtenden bestmöglich gewährleistet ist. Damit sollen die Bedingungen so geschaffen werden, dass die städtischen Almen möglichst langfristig und nachhaltig weitergeführt werden können“, betont Vizebürgermeister Franz X. Gruber. Der Stadtsenat stimmte einstimmig für das umsatzorientierte Pachtzinsmodell sowohl bei der Vergabe von städtischen Almen als auch bei der Vorschreibung des Pachtzinses.

 

Nutzung leerstehender Räumlichkeiten in Schulen

Mit steigendem Bedarf an Kindergartengruppen steigt auch der Bedarf an adäquaten Räumlichkeiten. Der Stadtsenat beschloss in seiner heutigen Sitzung deshalb einstimmig, die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) damit zu beauftragen, die Nutzung von drei Schulstandorten für die Einrichtung von zusätzlichen Kindergartengruppen zu prüfen. Konkret geht es um die Erweiterung des Kindergartens Siegmairstraße im Areal der Volksschule Pradl-Ost und um Prüfung von Räumlichkeiten in der Daniel-Sailer-Schule und der Müllerschule. „Wir müssen auf den steigenden Bedarf rasch reagieren und Platz schaffen, damit wir eine flächendeckende Kinderbetreuung garantieren können. Die Prüfung auf die Einrichtung zusätzlicher Gruppen sind ein wichtiger Schritt in einem breiten Maßnahmenbündel, das demnächst vorgestellt wird“, erläutert Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr. AD

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