Themen des Stadtsenates vom 20. November 2019
Investition in private Pflegeheime
„In Würde, gut umsorgt und betreut in einem Umfeld mit Wohlfühlqualität zu altern, sollte jeder und jedem möglich sein“, sind Bürgermeister Georg Willi und Vizebürgermeister Franz X. Gruber überzeugt: „Deshalb investiert die Stadt Innsbruck in die Pflege, unabhängig davon, ob es sich um private oder öffentliche Einrichtungen handelt.“ Der Stadtsenat sprach sich somit einstimmig für die Unterstützung dreier privater Wohn- und Pflegeheime aus: So erhält das Haus St. Josef am Inn 200.000 Euro, das Wohnheim St. Raphael rund 59.000 Euro und die Stiftung Nothburgaheim 85.000 Euro. Mit der finanziellen Förderung können im Haus St. Josef etwa Mängel an der Infrastruktur behoben werden, im Wohnheim St. Raphael werden unter anderem durchgelegene Matratzen ausgetauscht und im Nothburgaheim wird in die Sanierung des Brandschutzes und die Erneuerung der Rufmeldeanlage investiert. In einem nächsten Schritt beschäftigt sich der Gemeinderat mit dem Antrag.
Flughafen: Verlängerung der Luftgütemessung
Da die bisherige Vereinbarung zwischen Land und Stadt ausläuft, war auch die Luftgütemessung im Bereich des Flughafens Thema im Stadtsenat. Alle Stadtsenatsmitglieder befürworteten eine Verlängerung des entsprechenden Vertrages einstimmig. Das bedeutet, dass die Stadt Innsbruck als Grundeigentümerin dem Land Tirol (Abteilung Waldschutz) auch weiterhin den Betrieb von Messgeräten zur räumlichen Untersuchung der Stickstoffdioxid-Belastung im Flughafenbereich gestattet. Dies erfolgt unentgeltlich und ist zeitlich bis zum 31. Dezember 2022 begrenzt. Da es sich bei den Messungen um Erhebungen im allgemeinen öffentlichen Interesse handelt, wird vom Entgelt für den Verwaltungsaufwand abgesehen.
Neue Instrumente für die Musikschule
Die Stadt Innsbruck kauft Pianos und Flügel im Gesamtwert von rund 66.000 Euro bei der Firma Hammerschmidt, sowie im Gesamtwert von knapp 10.000 bei der Firma Stingl. Dies beschloss der Innsbrucker Stadtsenat in seiner heutigen Sitzung mehrheitlich. Die Instrumente wurden nach dem Bestbieterprinzip ausgewählt, Bewertungskriterien wie Klang (Dynamik, Register, Klangfarbe) und Mechanik (Tastenfall/Anschlagsdynamik) flossen in die Beurteilung mit ein.
WLAN-Infrastruktur für die Landeshauptstadt Innsbruck
Über die von der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) betriebene WLAN-Infrastruktur könnten sowohl InnsbruckerInnen als auch Gäste von einem kostenfreien Internetzugang profitieren. Deshalb stimmte der Stadtsenat in seiner heutigen Sitzung einstimmig dafür, die IKB mit dem Betrieb einer WLAN-Infrastruktur (100 Hotspots) im Stadtgebiet zum Gesamtpreis von 54.000 Euro pro Jahr zu beauftragen. Die WLAN-Infrastruktur der IKB unterstützt alle gängigen Übertragungsstandards und richtet sich nach dem aktuellen Stand der Technik. (AA)