Suche Wohnung!
Die Ausstellung im Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck „Suche Wohnung! Von der Baracke zum Leerstand“ zum Thema Wohnungssuche in Innsbruck in den letzten 100 Jahren wird aufgrund des anhaltend großen Interesses bis 6. Februar 2026 verlängert.
100 Jahre Wohnen in Innsbruck
Die Frage nach zufriedenstellendem Wohnraum beschäftigt in Innsbruck Öffentlichkeit und Politik wie kaum ein anderes Thema. Die im Ersten Weltkrieg in verschiedenen Stadtteilen errichteten Baracken wurden aufgrund der Wohnungsnot lange nachgenutzt. Die Provisorien wichen über die Jahre modernen Häusern, die Unterversorgung blieb wegen der Flüchtlinge und Bombenschäden auch nach dem Zweiten Weltkrieg ein Dauerthema. Erst vor den Olympischen Spielen 1964 und 1976 verschwanden die letzten aus Holz gebauten Siedlungen, neue Wohnviertel entstanden. Heute wohnen kaum noch StadtbewohnerInnen im Substandard.
Aktuell erhitzen das Schlagwort „leistbares Wohnen“ sowie die Diskussionen um Betongold, Kurzzeitvermietung an TouristInnen und den vermeintlichen oder realen Leerstand die Gemüter. Dabei stellt sich immer auch die Frage nach dem Spielraum von Politik und Verwaltung: immerhin 17.200 Wohnungen werden in Innsbruck vom Magistrat vergeben.
Ausstellungsdauer
bis 6. Februar 2026
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.00 bis 17.00 Uhr
KuratorInnenführung: Dienstag, 13. Jänner 2026, um 18.30 Uhr
Samstagsöffnung: 24. Jänner 2026, 10.00 bis 14.00 Uhr mit einer Aktivführung um 11.00 Uhr. Weitere Führungen auf Anfrage, Vermittlungsprogramm für Schulklassen und für SeniorInnen und Junggebliebene.
Kontakt und Informationen
Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Badgasse 2
barrierefreier Zugang über Herzog-Friedrich-Straße 3, Innenhof
Telefon +43 512 5360 1400
post.stadtarchiv@innsbruck.gv.at
www.innsbruck.gv.at/stadtmuseum

