
„stadt_potenziale 2020“: SiegerInnen stehen fest
Mit stadt_potenziale innsbruck fördert und ermöglicht die Stadt Innsbruck seit 2007 künstlerische Projekte, die sich mit den Themen Stadt und Stadtentwicklung im Allgemeinen sowie mit Innsbruck im Besonderen beschäftigen. Bis Ende März wurden von KünstlerInnen der freien Szenen 26 Projekte eingereicht. Insgesamt werden 70.000 Euro vergeben. In der Jurysitzung am 26. Mai wurden sechs SiegerInnen ermittelt, die jeweils – mit einer Ausnahme – die volle angesuchte Fördersumme erhalten.
- Nicola Nagy und Marlene Schlichtenhorst: „Adams Erben“ (13.700,00 Euro)
- Verein Frauen aus allen Ländern: „Die Stadt gehört uns allen“ (14.689,13 Euro)
- Zweiwerk – Carolin Bohn und Anna von Schrottenberg: „Lüge, List, Leugnung“ (10.130 Euro)
- Zweitgeschichte: „Innsbrucker Alltagsgeschichten_Schwarz auf Blau“ (9.356,18 Euro)
- Postmodern Talking – Franz-Xaver Franz: „Ischgl“ (13.000 Euro)
- Alexander Iwanov: „Zeitmaschine #1“ (9.124,69 Euro; statt 9.350 Euro)
„Die heuer prämierten Projekte stellen einmal mehr unter Beweis, dass Innsbruck ein gutes Pflaster für experimentelle Projekte und neue Impulse ist,“ hebt Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl die Relevanz künstlerischer Ideen hervor: „Kunst und Kultur sind gerade in Krisenzeiten von großer gesamtgesellschaftlicher Bedeutung.“ Die Projekte der stadt_potenziale zielen vor allem auf Kooperation und Vernetzung ab. Gefördert werden Kunst- und Kulturprojekte, die darüber hinaus spartenübergreifend bzw. interdisziplinär sind.
Zur Jury
Über die Auswahl der Projekte und über die Höhe der Förderungen entscheidet eine unabhängige, jährlich wechselnde und überregional besetzte Fachjury. Heuer gehörten ihr Paul Klumpner (ISD-Stadtteilkoordinator Reichenau), Carmen Brucic (Künstlerin) und Elke Rauth (Redakteurin, Verein für Stadtforschung) an. Die Jury legt bei ihrer Auswahl besonderes Augenmerk auf Arbeiten und Projekte, die innovativ und qualitätsvoll wichtige Aspekte und Fragen des aktuellen städtischen Lebens bearbeiten. Dabei soll die Stadt sowohl unter künstlerisch-kulturellen als auch gesellschaftskritischen, sozialen, interkulturellen und entwicklungsbezogenen Gesichtspunkten beleuchtet werden. Die „baettlegroup for art“ nominiert die Jurymitglieder und achtet dabei auf ein ausgewogenes Verhältnis der Geschlechter sowie auf Berücksichtigung von Minderheiten.AS
Weitere Informationen auf www.innsbruck.gv.at (Bildung, Kultur → Preise, Stipendien) und auf www.stadtpotenziale.at
Kontakt
Kulturamt der Stadt Innsbruck
Telefon +43 512 5360 1655
E-Mail: post.kulturamt@innsbruck.gv.at