
Ein Platz für das Quartier Pradl-Ost
Der neu gestaltete Platz vor der Schutzengelkirche in Pradl wurde am heutigen Freitag, 4. Juli 2025 feierlich eröffnet. Die Landeshauptstadt Innsbruck hat das Projekt in enger Zusammenarbeit mit der Pfarrkirche Innsbruck Neu-Pradl und der Innsbrucker Stadtbau GmbH umgesetzt. Mit einem Gesamtvolumen von 350.000 Euro entstand ein hochwertiger Vorplatz, der zugleich als kleiner Quartiersplatz die Aufenthaltsqualität im Stadtteil deutlich verbessert.
„Die Neugestaltung rund um die Schutzengelkirche ist ein weiterer Schritt hin zu einer qualitätsvollen und klimafitten Stadtentwicklung. Durch mehr Grünraum, attraktive Aufenthaltsbereiche und barrierefreie Zugänge entstand ein Platz, der sowohl dem Kirchenumfeld als auch dem gesamten Quartier Pradl-Ost zugutekommt“, erklärt Stadträtin Mag.a Mariella Lutz, zuständig für Tiefbau und Grünanlagen. „Besonders freut mich, dass wir mit dieser Umgestaltung auch zur Aufwertung des städtischen Straßenraums beitragen – durch mehr Bäume, mehr Platz für den Fußverkehr und eine gestalterische Einheit mit dem Bauprojekt Pradl Ost.“
Einheitliches Gesamtbild durch enge Kooperation
Bereits seit mehreren Jahren wird die ehemalige Südtiroler Siedlung „Pradl Ost“ durch die Neue Heimat Tirol bzw. deren Tochtergesellschaft, die Innsbrucker Stadtbau GmbH, schrittweise erneuert. Im Rahmen der aktuellen Baustufe wurde nun auch der Platz vor der Kirche neu gestaltet – mit dem Ziel, ein durchgängiges und qualitätsvolles Erscheinungsbild zu schaffen.
Die technische Planung für den öffentlichen Raum stammt vom Büro Architekturhalle und wurde im Auftrag der Stadt Innsbruck durchgeführt. Die Ausführung übernahm die Innsbrucker Stadtbau GmbH mit ihren bereits tätigen Partnerfirmen. Die Stadt Innsbruck trug rund 220.000 Euro zu den Gesamtkosten bei, weitere 130.000 Euro entfielen auf den Gehsteigbau, der über die bestehende Rahmenvereinbarung mit der STRABAG AG abgewickelt wurde.
Begrünung, Sitzmöglichkeiten und klare Gestaltung
Im Zentrum der Neugestaltung steht ein großzügig in den Straßenraum gezogener Gehsteig. Eine Baumreihe, neue Grünflächen und eine Sitzmauer mit Holzauflage sorgen für Struktur, Aufenthaltsqualität und Schatten. Die bestehenden Bäume blieben erhalten und wurden gestalterisch eingefasst. Gleichzeitig wurde der Platz barrierefrei und funktional gestaltet – unter anderem durch die Neuordnung der Bushaltestelle sowie einen bequem gestalteten Fußgängerübergang zur Mittelinsel.
„Mit dem neuen Vorplatz schaffen wir nicht nur einen würdigen Rahmen für die Schutzengelkirche, sondern auch einen kleinen Stadtplatz für das Quartier“, erklärt DI (FH) Mag. (FH) Markus Pinter, Leiter des Referats „Grünanlagen – Planung und Bau“. „Die Pflasterung, das Grünkonzept und die Möblierung orientieren sich am Projekt Pradl Ost – dadurch entstand ein durchgängiges und hochwertiges Erscheinungsbild.“ DJ