Stadträtin Mariella Lutz, Referent Markus Pinter (beide vorne Mitte) freuen sich gemeinsam mit dem Bauträger STRABAG und den MitarbeiterInnen der Referate „Planung und Bau“ sowie „Pflege und Service“ über die neu gestaltete Mittelinsel in Pradl.
Stadträtin Mariella Lutz, Referent Markus Pinter (beide vorne Mitte) freuen sich gemeinsam mit dem Bauträger STRABAG und den MitarbeiterInnen der Referate „Planung und Bau“ sowie „Pflege und Service“ über die neu gestaltete Mittelinsel in Pradl.

Neuer Blickfang in Pradl

Pflanzenvielfalt bringt Struktur und Farbe in den Kreuzungsbereich

Wo sich einst Gleise der Straßenbahn-Linie 3 und die Haltestelle „Roseggerstraße“ befanden, lädt heute eine artenreiche, blühende Mittelinsel zum Hinschauen und Durchatmen ein. Im Bereich der Kreuzung Amraser und Pradler Straße wurde eine wenig ansprechende Restfläche der einstigen Haltestelle vollständig neu gestaltet – und hat sich binnen kürzester Zeit zu einem ökologischen und optischen Pluspunkt für den gesamten Straßenraum entwickelt.

Naturnahes Konzept
Die Neugestaltung erfolgte durch das städtische Amt für Grünanlagen in enger Zusammenarbeit der Referate „Planung und Bau“ sowie „Pflege und Service“. Ziel war es, die im Zuge des Regionalbahnbaus entstandene Mittelinsel mit einem naturnahen Konzept aufzuwerten. Die Gestaltung umfasst eine extensive Kies- und Staudenfläche, die nicht nur gestalterisch Akzente setzt, sondern durch ihre Blüheffekte auch Insekten und andere Nützlinge anzieht.

„Solche Projekte zeigen, dass selbst vermeintlich kleine Maßnahmen große Wirkung entfalten können“, betont Stadträtin Mag.a Mariella Lutz, zuständig für Grünanlagen und Wirtschaft, und ergänzt: „Die neu gestaltete Fläche bringt Farbe, Struktur und Lebensraum in ein urbanes Umfeld und leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Vielfalt in unserer Stadt. Darüber hinaus bedeutet die gestalterische Aufwertung des Straßenraums auch eine Verbesserung des Umfelds für die lokale Wirtschaft in der Pradler Straße.“

Verschiedene Insektenarten umschwirren bereits eifrig die neu gepflanzten Stauden und Gräser.
Verschiedene Insektenarten umschwirren bereits eifrig die neu gepflanzten Stauden und Gräser.

Bunte Eigengewächse
Besonderes Augenmerk wurde auf die Auswahl der Bepflanzung gelegt. Die verwendeten Stauden und Gräser – eigens in der städtischen Gärtnerei produziert – bieten das ganze Jahr über wechselnde visuelle Reize. Rosa, Lila und Blautöne dominieren das Farbspektrum, ergänzt durch elegante Gräserstrukturen. „Wir wollten bewusst ein gestalterisches Highlight schaffen, das sowohl ästhetisch als auch ökologisch überzeugt“, erklärt DI (FH) Mag. (FH) Markus Pinter, Leiter des Referats „Grünanlagen – Planung und Bau“. „Die Fläche ist pflegeleicht, dauerhaft wirksam und passt sich harmonisch in den Straßenraum ein.“

Ein umlaufendes Wiesenband soll die Anlage zusätzlich ergänzen, sobald kühlere Witterungsverhältnisse eine Bepflanzung zulassen. Schon jetzt zeigt sich: Die neue Grünfläche wird nicht nur von Anwohnenden und PassantInnen positiv wahrgenommen, sondern auch von zahlreichen Insekten geschätzt. DJ