Prüfung über jagdliche Eignung wieder möglich

Schießübung und Theorieprüfung finden im Juni statt – Innsbruck nimmt zudem Vorreiterrolle ein

Wer in Tirol die Jagd ausübt, muss – neben einen vom jeweiligen Jagdausübungsberechtigen ausgestellten Erlaubnisschein – eine auf ihrem bzw. seinem Namen lautende gültige Tiroler Jagdkarte oder eine für das jeweilige Jagdgebiet gültige Jagdgastkarte mit sich führen. Die Jagdkarte wird von der Bezirksverwaltungsbehörde ausgestellt, in deren Bereich der Antragsteller den Hauptwohnsitz hat.

Aufgrund der Covid-19-Beschränkungen wurde die für März bzw. April 2020 vorgesehene Prüfung über die jagdliche Eignung zur Erlangung der Tiroler Jagdkarte verschoben. Diese wird nunmehr an folgenden Terminen für den Bereich der Bezirksverwaltungsbehörde Innsbruck-Stadt abgehalten: Die praktische Schießübung und Waffenhandhabung findet am Samstag, 6. Juni, am Landeshauptschießstand, Eggenwaldweg 60, in Arzl statt. Die theoretische Prüfung kann im Zeitraum von Montag, 15. Juni bis Freitag, 26. Juni, in der Geschäftsstelle des Tiroler Jägerverbandes, Meinhardstraße 9, in Innsbruck abgelegt werden. Knapp 70 Personen haben sich für die Prüfungen angemeldet.

„Es freut mich, dass die Prüfungen jetzt im Juni stattfinden können. Die Tiroler Landeshauptstadt nimmt auch eine Vorreiterrolle ein. Erstmals konnte, auch bedingt durch die Corona-Krise, der Ausbildungslehrgang für die Jagdprüfung per Videounterricht abgewickelt werden. Ich bedanke mich für das gute Einvernehmen zwischen der Stadt Innsbruck und der Bezirksstelle Innsbruck-Stadt des Tiroler Jägerverbandes sowie bei Bezirksjägermeisterin Mag.a Fiona Arnold“, betont Vizebürgermeister, Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc. Er weist darauf hin, dass während der praktischen sowie theoretischen Prüfungen alle notwendigen Covid-19-Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Anzengruber führt weiter aus: „Die Ausbildung zur Jägerin und Jäger umfasst ein breites Spektrum an benötigtem Fachwissen für die Funktion in Wald und Natur.“ MF