
Vergabe Preis für künstlerisches Schaffen
„In Innsbruck lässt es sich gut kreativ sein – zu diesem Schluss muss man kommen, wenn man die Ergebnisse des diesjährigen Preises für künstlerisches Schaffen im Kunstzweig Dichtung betrachtet. Das geschriebene Wort hat hier eine Heimat und wird geschätzt“, lobte Bürgermeisterin und Kulturreferentin Oppitz-Plörer das gute kulturelle Klima.
Fachjury 2014
Die Fachjury bestand dieses Jahr aus der Journalistin und Autorin Irene Prugger, der Rowohlt-Lektorin Dr.in Margit Knapp, dem Autor und „Sprachsalz“-Organisator Elias Schneitter sowie Juryvorsitzendem Univ.-Prof. Dr. Sebastian Donat.
Erzählende Dichtung
Im Teilgebiet Erzählende Dichtung konnte der Text von Stefan Abermann als Erstplatzierter überzeugen. Der zweite Preis in dieser Sparte ging an Carolina Schutti, deren Dramatik-Einreichung auch für den dritten Preis im Bereich Dramatische Dichtung ausgewählt wurde. Den dritten Preis in der Erzählenden Dichtung erhielt Bernd Schuchter.
Dramatische Dichtung
Im Bereich Dramatische Dichtung ging der erste Preis an Erika Wimmer. Den zweiten Preis in diesem Teilgebiet erhielt Michael Domanig. Als Drittplatzierte im Bereich Dramatische Dichtung konnte – wie zuvor angemerkt – Carolina Schutti überzeugen.
Lyrik
Die Sparte Lyrik wird dominiert von Ulrike Elisabeth Sarcletti. Für den zweite Preis wurden lyrische Texte der Innsbrucker Autorin C. H. Huber ausgewählt. Der dritte Preis erging schließlich an Margit Jordan.
Preis für Künstlerisches Schaffen – Allgemeines
Seit 1952 existiert bereits ein Kunstförderpreis, durch den Kulturschaffende und KünstlerInnen von der Stadt Innsbruck gewürdigt werden. Im Jahr 1976 wechselte man schließlich den Modus und der „Preis für künstlerisches Schaffen“ wurde fortan alle zwei Jahre alternierend in den Sparten Musik, Literatur und Bildende Kunst vergeben.
In allen Disziplinen werden jeweils drei Preise im Gesamtwert von 24.000 Euro (je € 4.000 für die 1. Preise, € 2.500 für die 2. und € 1.500 für die 3. Preise) vergeben. Eine Fachjury, bestehend aus ExpertInnen der Literaturszene, entscheidet schließlich über die Vergabe. Um Unabhängigkeit zu gewährleisten, bleiben die Einreichenden bis nach der Bewertung für die Jury anonym.
Aktuell werden die Richtlinien des „Preises für künstlerisches Schaffen“ überarbeitet und zeitgemäß angepasst. Die nächste Ausschreibung für das Teilgebiet Musik erfolgt voraussichtlich 2016. (KR)