Innsbrucks Wege werden laufend von den städtischen MitarbeiterInnen geräumt.
Innsbrucks Wege werden laufend von den städtischen MitarbeiterInnen geräumt.

Unwetter: Innsbrucker Feuerwehr im Dauereinsatz

170 Einsatzkräfte, über 75 Einsätze – Forstwege gesperrt, Rad- und Fußwege werden geräumt

Das schwere Unwetter in Tirol in der Nacht von 11. auf 12. Juli 2023 forderte zahlreiche Einsätze der Innsbrucker Feuerwehren. Am Mittwoch, den 12. Juli besteht immer noch laufende Warnung vor weiteren starken Gewittern im Laufe des Tages sowie der weiteren Woche. Der für Sicherheit sowie das Amt für Wald und Natur zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, die für Grünanlagen zuständige Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl und Innsbrucks Branddirektor Mag. Helmut Hager mahnen zu weiterer Vorsicht und bedanken sich bei allen Einsatzkräften und MitarbeiterInnen der beteiligten Ämter Wald und Natur, Grünanlagen, sowie aller Einsatzorganisationen.

„Wenn es stürmt, bleiben Sie bitte zuhause und meiden Sie Außenbereiche und den Naturraum, denn Ihre Sicherheit geht vor. Wir beobachten die Lage ununterbrochen, sowohl im Vorfeld des gestrigen Unwetters als auch darüber hinaus. Dank der exzellenten Koordination aller Innsbrucker Einsatzorganisationen konnten unsere Einsatzkräfte die zahlreichen Sturmeinsätze erstklassig bewältigen. Noch ist die Wetterlage nicht entspannt, weshalb unsere Forstwege vorübergehend gesperrt sind. Mein Dank gilt allen Einsatzkräften, die die Sicherheit unserer Landeshauptstadt rund um die Uhr aufrechterhalten“, betont Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.

„Die MitarbeiterInnen des Amtes für Grünanlagen kümmern sich um die Räumung der Rad- und Gehwege. Die vom Gewitter heruntergerissenen Äste und weitere durch den Sturm verursachte Schäden werden beseitigt. Während der Unwetter sind unsere öffentlichen Parks und Grünanlagen weitestgehend zu meiden, da die Gefahr herunterfallender Äste und weiteren Materials besteht. Vielen Dank an alle Mitarbeitenden, die sich um die Räumung kümmern“, ergänzt Stadträtin Uschi Schwarzl.

„Die enge Zusammenarbeit zwischen Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr hat sich im gestrigen Gewitter gut bewährt. Die Feuerwehreinsatzleitung in der Hauptfeuerwache wurde hochgefahren und koordinierte mit Unterstützung der Leitstelle Tirol alle Einsätze in Innsbruck. Die Hilfeleistung durch die Einsatzkräfte erfolgte rasch und professionell – vielen Dank an alle, die daran beteiligt waren. Wir beobachten die Situation weiterhin laufend“, erklärt Branddirektor Helmut Hager.

Über 75 Einsätze für 170 Einsatzkräfte
Mehr als 170 Feuerwehrleute der Innsbrucker Feuerwehren konnten über 75 Einsätze innerhalb von rund zwei Stunden absolvieren. Der Großteil davon Sturmeinsätze: Bäume und Äste wurden von Straßen und Autos geräumt, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Auch andere Einsätze wie z.B: Person in Notlage sowie ein Brandmeldealarm mussten parallel erledigt werden.

Bäume und Äste wurden von Straßen und Autos sowie Innsbrucks Grünanlagen, Geh-, Rad- und Forstwegen geräumt.
Bäume und Äste wurden von Straßen und Autos sowie Innsbrucks Grünanlagen, Geh-, Rad- und Forstwegen geräumt.

Die Berufsfeuerwehr sowie sieben Freiwillige Feuerwehren Innsbrucks waren mit insgesamt 32 Fahrzeugen im Einsatz, bei der Wegsperre in Arzl erfolgte Unterstützung durch die Mobile Überwachungsgruppe (MÜG). Über die im letzten Jahr fertiggestellte Feuerwehreinsatzleitung für Großschadensfälle in der Innsbrucker Hauptfeuerwache erfolgte die zentrale Koordination. Dieser Einsatzstab wird von einem Offizier der Berufsfeuerwehr geleitet und ist mit Mitarbeitern der Berufsfeuerwehr, der Leitstelle Tirol sowie einem Mitglied des Bezirksfeuerwehrverbandes besetzt.

Räumungsarbeiten – Lage unter Beobachtung
Die MitarbeiterInnen des Amtes für Grünanlagen räumen Innsbrucks Fuß- und Radwege, die aufgrund des Sturms durch Bäume und Äste blockiert wurden, laufend. Die Forstwege durch Innsbrucks Naturraum sind für die Dauer der unsicheren Wetterlage gesperrt und werden von den MitarbeiterInnen des Amtes für Wald und Natur geräumt und gesichert. Die Innsbrucker Berufsfeuerwehr beobachtet die Sicherheitslage in Abstimmung mit allen beteiligten Einsatzorganisationen und Ämtern der Stadt Innsbruck laufend, Vorsicht ist weiterhin geboten.FB