Mit dem Beitritt reiht sich die Tiroler Landeshauptstadt in eine lange Liste von unterstützenden Städten ein.
Mit dem Beitritt reiht sich die Tiroler Landeshauptstadt in eine lange Liste von unterstützenden Städten ein.

Unterstützung und Solidarität

Stadt Innsbruck tritt Netzwerk Cities #WithRefugees bei

Auf Einladung des UN-Flüchtlingshochkommissariats UNHCR Österreich folgte die Landeshauptstadt Innsbruck dem Beispiel zahlreicher Städte und gab ein Solidaritätsstatement für die Kampagne Cities #WithRefugees ab. Damit trat Innsbruck auch dem gleichnamigen Netzwerk bei. Den Beschluss dazu fasste der Innsbrucker Stadtsenat mehrheitlich bereits am 11. September 2019. Heute, am 9. Dezember, wurde dies auf der Website www.unhcr.org/withrefugees/de/cities veröffentlicht. Die Stadt Innsbruck bekennt sich dazu, Flüchtlinge auf lokaler Ebene zu unterstützen, unter anderem bei Gesundheitsversorgung, Bildung, Arbeitsmarkt und Wohnungsmarkt.

„Jeden Tag sind Familien dazu gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und vor Kriegen zu fliehen. Wir müssen Verantwortung tragen und uns solidarisch mit jenen zeigen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Als politisch Verantwortliche ist es unsere Pflicht, Räume zu schaffen, in denen alle in Sicherheit leben und auf eigenen Füßen stehen können“, betont die zuständige Landesrätin DI Gabriele Fischer.

„Mit dem Beitritt zum Netzwerk Cities #WithRefugees bekennen wir uns klar dazu, Menschen, die dringend Unterstützung brauchen, zu helfen – egal ob im Bereich Gesundheit, Bildung, Arbeit oder Wohnen. Wir müssen dafür sorgen, dass alle Bürgerinnen und Bürger die Chance haben, sich einzubringen und dadurch am Stadtleben mitwirken können“, ist sich Bürgermeister Georg Willi der Verantwortung bewusst.

„Mehr als 200 Städte weltweit unterstützen bereits die Cities #WithRefugees Kampagne. Wir freuen uns, ab sofort auch Innsbruck als zweite österreichische Stadt in diese lange Liste mitaufzunehmen. Denn Städte spielen eine wesentliche Rolle dabei, Flüchtlingen einen Zufluchtsort und ein neues Zuhause zu bieten sowie ihnen die Chance zu geben, ein Teil der Gesellschaft zu werden“, ist Christoph Pinter, Leiter von UNHCR Österreich überzeugt. (AD)