
Themen des Stadtsenates vom 23. Juni 2021
Taskforce Jugend
Viele städtische Angebote waren für junge BürgerInnen seit März 2020 nur eingeschränkt nutzbar oder liegen zur Gänze auf Eis. Der Stadtsenat befürwortete daher einhellig, die Geschäftsstelle für BürgerInnenbeteiligung mit dem Projekt „Taskforce Jugend“ zu beauftragen. „Gemeinsam mit den zuständigen Dienststellen, der Innsbrucker Sozialen Dienste GmbH (ISD) sowie ausgewählten Interessensvertreterinnen und -vertretern werden Maßnahmen erarbeitet, um die Jugendlichen rasch und effektiv in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen“, betont der Bürgermeister und führt weiter aus: „Aus Vorgesprächen mit den für Jugendthemen relevanten Ämtern bzw. Abteilungen ging hervor, dass der Wunsch nach stärkerer Vernetzung und Offenheit hinsichtlich des Ausbaus bestehender und neu zu entwickelnder Projekte besteht.“
ISD übernimmt Stadtteilarbeit in Pradl
Im Rahmen der institutionalisierten Stadtteilarbeit in Pradl wurde Anfang Juli 2020 ein Stadtteilkoordinator eingesetzt. Dieser kümmert sich in Kooperation zwischen Stadt Innsbruck, Caritas und Innsbrucker Soziale Dienste GmbH (ISD) vor Ort um die Anliegen der AnrainerInnen und der verschiedenen Interessensgruppen. Da der Kooperationsvertrag mit der Caritas mit 30. Juni diesen Jahres ausläuft, wurde der Vertrag nun adaptiert. Die Kooperation zwischen Caritas und ISD wird aber fortgesetzt. Dafür sprach sich der Stadtsenat einstimmig aus. „Die Erfahrung des vergangenen Jahres hat gezeigt, dass die Arbeit des Stadtteilkoordinators in Pradl als zentrale Informations-, Vernetzungs- und Austauschplattform sehr gut angenommen wurde“, freut sich das Stadtoberhaupt. Um die Menschen vor Ort künftig noch besser unterstützen zu können, werden die bisherigen 17 Wochenstunden auf 25 aufgestockt.
Instandhaltungsarbeiten an Sill und Inn
Der Stadtsenat beschloss einstimmig folgende Instandhaltungsarbeiten: Im Rahmen des Projekts „INN Innsbruck“ sind Vorerkundungsmaßnahmen nötig, um den Erhalt des Baumbestandes und die nachfolgenden Sanierungskosten der Ufermauer im Bereich des Hans-Psenner-Stegs an der Franz-Greiter-Promenade zu erheben. Die Stadt übernimmt den 30-prozentigen Interessentenbeitrag in Höhe von 90.000 Euro. Weiters werden Instandhaltungsmaßnahmen im Bereich der Trientinerbrücke an der Sill durchgeführt. Die Stadt übernimmt den zehnprozentigen Anteil von rund 10.000 Euro.
Defner-Gedenktafel in Igls
Im Zuge der neuen Vorplatzgestaltung des ehemaligen Schlosshotels Igls wird eine Gedenktafel für Mag. Klaus Defner errichtet – dem stimmte der Stadtsenat einstimmig zu. „Defner war ein echter ‚Igler‘“, erinnert Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl an den Verstorbenen. „Unter anderem begründete er 1994 den Unterausschuss Igls mit und übernahm von 2000 bis 2015 dessen Vorsitz.“ Für seine besonderen Verdienste um den Stadtteil Igls erhielt er 2017 das Verdienstkreuz der Stadt Innsbruck. Die Kosten für die Errichtung der Gedenktafel betragen rund 1.000 Euro.
Kinderfreunde in Igler Kinderkrippe
Im Untergeschoß des Volksschulgebäudes in der Habichtstraße in Igls befindet sich die Kinderkrippe „Zwergenburg“. Der Leihvertrag zwischen Stadt Innsbruck und dem Verein endet am 31. Juli 2021. Da der Verein aufgelöst wird, ist eine Vertragsverlängerung nicht in Aussicht. Um eine lückenlose Kinderbetreuung anbieten zu können, übernimmt der Verein Österreichische Kinderfreunde die Kinderkrippe ab 1. August 2021. „Auch wenn es sich um eine Übergangslösung handelt, bin ich sehr erleichtert, dass die Kinder nahtlos weiter qualitätsvoll betreut werden. Langfristig blicken wir natürlich die Entwicklung des Bildungscampus am Standort der Volksschule inklusive Nachnutzung des städtischen Kindergartens am Fernkreuzweg als Bildungs- und Betreuungsstandort für unsere Jüngsten“, betont Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr. Der Stadtsenat stimmte dem zweijährigen Leihvertrag einstimmig zu.