Themen des Stadtsenates vom 16. Juni 2021

• Themenweg Petrus Canisius • Übernahme Siedlermagazin • Davis-Cup-Finale in Olympiaworld • Klimaneutraler Stadtmagistrat • Neugestaltung Rapoldipark • Mehr Spielfläche auf der Hungerburg
 

Themenweg Petrus Canisius

Die Diözese Innsbruck widmet ihrem Diözesanpatron Petrus Canisius anlässlich seines 500. Geburtstags heuer ein Gedenkjahr. „In Erinnerung an das Leben und Wirken des Innsbrucker Diözesanpatrons plant die Mittelschule Rum die Errichtung eines Themenwegs“, erklärt Bürgermeister Georg Willi. „Dabei werden entlang des Canisiuswegs bis zum Canisiusbrünnl insgesamt zwölf Tafeln aufgestellt.“ Als Eigentümerin der betreffenden Grundstücke stimmte die Stadt Innsbruck der unentgeltlichen Realisierung des Themenwegs „Petrus Canisius“ zu. Das wurde vom Stadtsenat mehrheitlich befürwortet. Außerdem wird sich die Stadt an den Herstellungskosten mit einem finanziellen Beitrag beteiligen.

 

Übernahme Siedlermagazin

Im ehemaligen Magazin der Siedlervereinigung Tirol errichtet das städtische Amt für Straßenbetrieb einen kleinen Stützpunkt, unter anderem für die Lagerung von Geräten und Materialien. Die Stadt als Eigentümerin hatte der Siedlervereinigung ursprünglich einen Teil des Grundstücks am Lohbachufer überlassen, um dort das Magazin zu errichten. Da die Siedlervereinigung Anfang März diesen Jahres aufgelöst wurde, wird das Gebäude mittels Schenkung an die Stadt Innsbruck übertragen. Dafür sprach sich der Stadtsenat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig aus.

 

Davis-Cup-Finale in Olympiaworld

Die Landeshauptstadt Innsbruck ist von 25. bis 30. November neben Madrid und Turin Austragungsort eines internationalen Tenniswettbewerbs, dem Davis-Cup-Finale 2021. In der Innsbrucker Olympiahalle werden an insgesamt fünf Tagen sechs Gruppenspiele und ein Viertelfinale ausgetragen. Der Stadtsenat beschloss einstimmig, diese Top-Sportveranstaltung mit einem Förderbetrag von 150.000 Euro zu unterstützen. Der Antrag wird in weiterer Folge dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt. „Mit den Davis-Cup-Bewerben in Innsbruck wird der sportbegeisterten Bevölkerung wieder Tennis-Spitzensport live geboten“, freut sich Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc. „Weiters wird das gute Image der Stadt als Veranstalterin von internationalen Sportgroßereignissen weltweit in Erinnerung gerufen.“

 

Klimaneutraler Stadtmagistrat

Um einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, strebt Innsbruck einen „Klimaneutralen Stadtmagistrat“ an. Handlungsfelder des Projektes sind Gebäude, Beschaffung, Informations- und Telekommunikationstechnik (ITK), Events und Mobilität. Zum Thema Mobilität wurde das Amt Verkehrsplanung, Umwelt beauftragt, ein Vergabeverfahren für ein betriebliches Mobilitätsmanagementkonzept (MMK) durchzuführen. „Ziel eines MMK’s ist es, das aktuelle Verkehrsverhalten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu analysieren, Verlagerungspotenziale zu quantifizieren und Maßnahmenbündel zu entwickeln“, erläutert Mobilitäts-Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl. Der Stadtsenat sprach sich in seiner heutigen Sitzung mehrheitlich für die Vergabe an ein externes Büro aus.

 

Neugestaltung Rapoldipark

Im Rapoldipark stehen demnächst einige Neuerungen an. Nach Planungsarbeiten unter Einbindung von Kindern, Jugendlichen und AnrainerInnen nahm der Stadtsenat den Antrag zur Sanierung und Neugestaltung des Sport- und Kinderspielplatzbereiches ​einstimmig an. „Beide Areale sind in die Jahre gekommen und wurden aufgrund ihrer Beliebtheit und starken Frequenz sehr in Mitleidenschaft gezogen“, erklärt Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl. Die notwendigen Bau- und Sanierungsarbeiten werden in zwei Etappen aufgeteilt. Die Realisierung des Sportplatzbereichs mit Kosten von rund 520.000 Euro ist von Anfang September bis Ende Oktober 2021 geplant. Die Arbeiten im Spielplatzbereich mit Kosten von rund 250.000 Euro erfolgen voraussichtlich im Frühjahr 2022.

 

Mehr Spielfläche auf der Hungerburg

Kinder brauchen Freiraum, um sich zu entfalten. „Umso erfreulicher ist es, dass die Kinder, welche den städtischen Kindergarten auf der Hungerburg besuchen, den ganz in der Nähe liegenden Garten der Kinderfreunde zum Spielen, Erholen und Herumtollen nutzen können“, betont Mag.a Elisabeth Mayr und bedankt sich beim Verein Kinderfreunde Tirol, die der Stadt diese Nutzung kostenlos ermöglichen. Die Nutzungsvereinbarung wurde vom Stadtsenat einstimmig angenommen.  

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