Themen des Stadtsenates vom 18. November 2020

• Sanierung des Absperrbauwerks bei der Sill • Pachtzinsreduktion für Umbrüggler Alm • Kommunaldarlehen für städtische Vorhaben • Förderungsaktion für nachträglichen Lifteinbau • Neugestaltung der Fitmeile Amras
 

Sanierung des Absperrbauwerks bei der Sill

Das Absperrbauwerk „AGA-Wehr“ in der Sill wird saniert. Ein wesentliches Element der Sanierungsarbeiten ist die Herstellung der Fischpassierbarkeit. Aus ökologischen, landschaftsgestalterischen und erhaltungstechnischen Gründen einigte man sich auf die Errichtung einer Blocksteinrampe. Der Stadtsenat beschloss in der Sitzung am 18. November einstimmig, dass sich die Stadt Innsbruck am Investitionsbeitrag der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) gegenüber der Brenner Basistunnel SE (BBT) mit 250.000 Euro beteiligt. Darüber hinaus übernimmt die Stadt gegenüber der IKB sämtliche öffentlichrechtliche Betriebs-, Sanierungs-, Wartungs- und Instandhaltungsverpflichtungen in der Sill. Der Antrag wird dem Gemeinderat zur weiteren Beschlussfassung vorgelegt.

 

Pachtzinsreduktion für Umbrüggler Alm

Mehrheitlich fiel in der jüngsten Sitzung des Stadtsenates die Entscheidung, dem Antrag auf Reduktion des Pachtzinses für die städtische Umbrüggler Alm nachzukommen. Aufgrund der Covid-19 bedingten Einschränkungen und behördlichen Schließungen von Mitte März bis Mitte Mai werden eben diese beiden Monate von dem vereinbarten Mindestpachtzins abgezogen.

 

Kommunaldarlehen für städtische Vorhaben

Zur Bedeckung der Vorhaben des städtischen Investitionshaushaltes 2020 beschloss der Innsbrucker Stadtsenat mehrheitlich die Aufnahme eines Kommunaldarlehens in Gesamthöhe von 20 Millionen Euro bei Laufzeiten von zehn, 15 und 20 Jahren. In den Verwendungsplan fallen unter anderem bauliche Maßnahmen bei Volksschulen und Kindergärten sowie an Sportplätzen und Wohngebäuden, aber auch der Ankauf von Bussen für die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) sowie die Schlussrechnung des Haus der Musik Innsbruck. Der Antrag wird dem Gemeinderat zur weiteren Beschlussfassung vorgelegt.

 

Förderungsaktion für nachträglichen Lifteinbau

Die Stadt Innsbruck setzt die Förderungsaktion „Nachträglicher Lifteinbau“ nach einstimmigem Beschluss vom 18. November des Stadtsenates fort. Auf Basis der vom Gemeinderat im Juni 2010 beschlossenen Richtlinien fördert die Stadt den Einbau eines Liftes in Höhe von 35 Prozent. Für das Jahr 2021 wurde der nachträgliche Lifteinbau im Wohnhaus in der Kranebitter Allee 152 beantragt. „Durch den vorgesehenen Aufzug verbessert sich die Wohnqualität für mehr als 50 Innsbruckerinnen und Innsbrucker in den 27 Wohnungen maßgeblich. Besonders der längere Verbleib für ältere Bewohnerinnen und Bewohner sowie Menschen mit Behinderung in den eigenen vier Wänden wird dadurch maßgeblich erhöht“, betont Bürgermeister Georg Willi. Bisher wurde seit 2008 der Einbau von 151 Personenliften gefördert bzw. eine Förderung zugesagt. Der Antrag wird dem Gemeinderat zur weiteren Beschlussfassung vorgelegt.

 

Neugestaltung der Fitmeile Amras

Die Fitmeile Amras zwischen dem Waldmoor Tantegert und Schloss Ambras wird seit der Errichtung im Jahr 2009 von vielen sportbegeisterten InnsbruckerInnen genutzt. Um die Stationen auf moderne technische Anforderungen und zeitgemäße Ansprüche zu bringen, stimmte der Stadtsenat am 18. November einer Sanierung einstimmig zu. Darüber hinaus wird die Fitmeile neu beschildert. „Gemeinsam mit einer Fitnesstrainerin und einem Vertreter des Universitäts-Sportinstituts Innsbruck haben wir uns eine ideale Neugestaltung überlegt. Mit einer Workout-Station, einem Baumstamm-Hebegerät, einer sogenannten Battle-Rope-Station und einem Reifenpacour können sich die Innsbruckerinnen und Innsbrucker optimal im stadtnahen Erholungsraum sportlich betätigen“, freut sich Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc. Die Kosten für die Sanierung sowie die Beschaffung neuer Geräte belaufen sich auf zirka 20.000 Euro. Zudem wurde seitens des Amtes der Tiroler Landesregierung eine Förderung in Aussicht gestellt. Die Arbeiten starten voraussichtlich im Frühjahr 2021. AD

Ältere Stadtsenatsartikel anzeigen: