
Zubau zum Turnleistungszentrum O-Dorf
Am 29. Oktober fand im Beisein von Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler, Vizebürgermeisterin Mag.a Sonja Pitscheider, Vizebürgermeister Christoph Kaufmann, Stadtrat Andreas Wanker, Dr. Franz Danler (Geschäftsführer IIG), Referent Thomas Waimann (Sportprojekte und Sportanlagen) und Präsident Mag. Robert Mader (Landesfachverband für Turnen in Tirol) der Spatenstich für den Erweiterungsbau zum Turnleistungszentrum O-Dorf statt.
„Bereits seit mehr als einem Jahrzehnt ist der Landesfachverband für Turnen mit seinem Leistungszentrum ein Vorzeigeprojekt des Landes Tirol. Hier werden Spitzensportlerinnen und –sportler aus ganz Österreich ausgebildet und optimal auf Wettkämpfe vorbereitet“, betont der Sportreferent des Landes, Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler. „Mit der Erweiterung wird es nun auch möglich sein, im Sportland Tirol nationale und internationale Vergleichskämpfe durchzuführen.“
„Die Tiroler Landeshauptstadt ist hinsichtlich der sportlichen Infrastruktur top ausgestattet. Nachdem die Kletterhalle auf Schiene ist, steht mit der Realisierung des Erweiterungsbaus zum Turnleistungszentrum O-Dorf ein weiteres gemeinsames Projekt von Bund, Land Tirol und Stadt Innsbruck an“, bedankt sich Bürgermeisterin Oppitz-Plörer für die entstandene Drittelfinanzierung.
„Sportangebote für Kinder und Jugendliche liegen der Stadt am Herzen und haben große Unterstützung der Politik“, so Vizebürgermeisterin Pitscheider. „Eine gut ausgebaute sportliche Infrastruktur ist zentral, damit Innsbruck seinem Ruf als alpin-urbane Sportstadt gerecht wird. Die Erweiterung des Turnleistungszentrums
O-Dorf ist ein weiterer Mosaikstein im städtischen Angebot. Somit kann sich Innsbruck abermals als „Host City“ für internationale Wettkämpfe profilieren“, freut sich der für Sport zuständige Vizebürgermeister Kaufmann.
Zahlen, Daten, Fakten
Das Projekt sieht einen westseitigen Zubau zur Bestandsturnhalle vor und präsentiert sich als selbstständiges Objekt. Der Baukörper ist als geschlossener Kubus angelegt, der über einer eleganten Tragkonstruktion schwebt. Dadurch ergibt sich eine sinnvolle Transparenz im Zugangsbereich. Das neue Turnleistungszentrum ist räumlich klar strukturiert und erlaubt im Sinne eines zeitgemäßen Sportbaus ein Höchstmaß an Flexibilität für die Nutzung.
Die Baukosten belaufen sich auf rund 1.615.000 Euro, die Finanzierung erfolgt durch die Stadt Innsbruck, das Land Tirol und den Bund. Die Kosten für die thermische Sanierung des Bestands schlagen mit 295.000 Euro zu Buche. (KR)