
Sozialzentrum Hötting-West eröffnet
In Hötting-West fand ein BürgerInnenbeteiligungsprozess zur Nachnutzung des ehemaligen Postgebäudes statt. Als erstes Ergebnis eröffnete im Sommer eine Außenstelle der Mobilen Überwachungsgruppe (MÜG). Nun gibt es ein weiteres Angebot: Am 16. November nahmen die Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) den Betrieb im südlichen Teil des Gebäudes auf. Das neue Sozialzentrum für den Stadtteil ergänzt das bestehende Angebot des Wohnheims.
Geselliger Austausch der Generationen
„Die Räumlichkeiten stehen außerdem verschiedenen Gruppen, wie dem Verein Lohbach, dem Künstlerstammtisch Hötting-West und Ehrenamtlichen für Sitzungen und Treffen zur Verfügung. Damit findet hier ein geselliger Austausch statt“, erklärt Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. SeniorInnen können im Sozialzentrum tagesstrukturierenden Alltagstätigkeiten nachgehen. So werden beispielsweise Seniorengymnastik und Gedächtnistraining angeboten. „Es ist wichtig, dass man sich mit dem Prozess des Älterwerdens auseinandersetzt. Im Sozialzentrum werden Gesundheit und Mobilität gefördert sowie das Selbstvertrauen gestärkt“, weiß ISD-Geschäftsführer Dr. Hubert Innerebner. Ein Schwerpunkt ist auch die Zusammenarbeit mit Kinder- und Jugendeinrichtungen, damit können Synergien mehrerer Generationen genutzt werden.
Beratungszeiten am Montag und Mittwoch
Das neue ISD-Sozialzentrum in der Viktor-Franz-Hess-Straße ist am Montag und Mittwoch jeweils von 08:00 bis 12:00 Uhr für Beratungen geöffnet, mittwochs findet zudem von 14:00 bis 17:00 Uhr ein Seniorennachmittag statt. Vereine und Gruppen, wie die Bastelgruppe, können die Räumlichkeiten nach Vereinbarung benützen.
BürgerInnen entschieden mit
Bei einem Beteiligungsprozess bekamen die BürgerInnen 2014 die Möglichkeit, ihre Präferenzen zu dokumentieren. Es wurden fünf verschiedene Nutzungsszenarien erhoben. Der Großteil sprach sich für den Standort der MÜG bzw. des Sozialzentrums aus. Die MÜG-Außenstelle ist 24 Stunden lang, sieben Tage die Woche besetzt. (SAKU)
