
Neues Sozialkontaktbüro und Rückzugsräume in Innsbruck
In der Sebastian-Scheel-Straße 25 wurde kürzlich das dritte Sozialkontaktbüro der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) eröffnet. Im „Haus an der Sill“, welches durch die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) verwaltet und insgesamt 130 Garconnieren für städtische MieterInnen bietet, steht den BewohnerInnen nun eine Anlaufstelle mit vielfältigen Unterstützungsangeboten zur Verfügung. Die Sozialarbeiterin Mag.a Petra Kinberger bietet dort aktuell von Dienstag bis Donnerstag von 9.00 bis 11.00 Uhr und Freitag von 9.00 bis 10.00 Uhr Beratung und Hilfestellungen. Ab 2025 wird das Team durch eine weitere Fachkraft ergänzt, und die Öffnungszeiten werden auf alle Werktage ausgeweitet.
„Mit dem neuen Sozialkontaktbüro bieten wir den Bewohnerinnen und Bewohnern eine wichtige Anlaufstelle bei Problemen und Fragen. Die positiven Erfahrungen mit den bestehenden Büros in der Gutenbergstraße und am Haydnplatz zeigen, dass diese Anlaufstellen nachhaltig wirken und positive Auswirkungen auf die Wohnhäuser und die Nachbarschaft haben“, betont der für Soziales verantwortliche Vizebürgermeister Georg Willi.

Neue Außenzimmer für die Herberge in Pradl
Die Herberge in der Hunoldstraße 22, die Platz für 88 wohnungslose Frauen und Männer bietet, wurde rechtzeitig vor dem Winter um zwei sogenannte Außenzimmer erweitert. Diese separaten Zimmer sind von außen zugänglich und bieten wohnungslosen Menschen eine Rückzugsmöglichkeit, wenn ein Zusammenleben mit anderen nicht möglich ist. Großer Wert wurde auf eine wertschätzende und freundliche Ausstattung gelegt, die trotz einfacher Gestaltung ein hohes Maß an Privatsphäre ermöglicht. Bereits in der benachbarten Pflegestation haben sich solche Außenzimmer als Bereicherung erwiesen, da sie individuelleren Bedürfnissen gerecht werden.

„Mit den weiteren Außenzimmern schaffen wir gezielte Unterstützung für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Diese Maßnahme zeigt, wie wir das Leben der Schwächsten nachhaltig verbessern können, indem wir ihnen Raum geben, so zu sein, wie sie sind – mit Würde und Respekt“, fasst Vizebürgermeister Georg Willi zusammen. MF
