
Lebensraum gemeinsam nachhaltig gestalten
Innsbruck ist durch die geografische Lage inmitten der Alpen räumlich begrenzt. Dennoch schätzen mittlerweile rund 133.200 BewohnerInnen mit Hauptwohnsitz (Stand: Jahresbeginn 2020) die hohe Lebensqualität der alpin urbanen Stadt. Tendenz steigend. Umso wichtiger ist es, die Entwicklung dieses Lebensraumes nachhaltig und innovativ voranzutreiben. „Das System Stadt muss ganzheitlich betrachtet werden – in allen Bereichen: Energie, Gebäude, Infrastruktur, Mobilität, Soziales und Information“, betont Klaus Kleewein, seit Mitte Mai 2020 Mitarbeiter der neuen Geschäftsstelle „Smart City“ im Magistrat. Es ist ein weiterer Umsetzungsschritt auf dem Weg der Stadt Innsbruck, sich als Forschungs- und Bildungszentrum für Energieinnovationen und Klimaanpassung im Alpenraum zu positionieren. Dabei haben sich der Magistrat mit seinen Beteiligungen, Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), Immobiliengesellschaft (IIG) und Verkehrsbetriebe (IVB) zu je 25 Prozent Beteiligung vernetzt. „Gemeinsam kann man mehr erreichen. Ziel ist es nun, gemeinsam neue Projekte zu entwickeln und Umsetzungsideen zu sammeln“, beschreibt Kleewein sein Aufgabengebiet.
Förderungen im Blick
Synergien werden dabei effektiv genutzt, und dadurch können auch wiederum Förderungen lukriert werden. „Ich habe sehr viel Erfahrung im Förderbereich, oftmals werden Förderungen gar nicht genutzt – da steckt viel Potenzial auch für die Smart City Innsbruck drin“, erklärt Kleewein, der sich auf urbane Innovationen fokussieren möchte, um den Stadtraum weiterzuentwickeln. Besonders auf EU- und Bundesebene gibt es eine Reihe von Ausschreibungen, die auch für die Landeshauptstadt in Bezug auf eine nachhaltige Entwicklung interessant sind.
Lebensraum mit Qualität
In der „Smart City“ geht es insbesondere darum, den Stadtraum nachhaltig und innovativ weiterzuentwickeln. Der qualitätsvolle Lebensraum muss für die nächsten Generationen erhalten und optimiert werden. Dafür benötigt es eine Stelle, die den Überblick behält, ein Netzwerk aufbaut und entwickelt und die definierten Prozesse auch koordiniert. „Der Informationsfluss muss dabei in alle Richtungen gehen – intern zu den Partnern und den Dienststellen, aber auch unbedingt zu den Bürgerinnen und Bürgern“, sagt Kleewein. SAKU
Geschäftsstelle Smart City
MMag. Klaus Kleewein
Colingasse 5a
Tel.: +43 512 5360 2460
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