„Gemeinsam Natur erleben“: Ein neuer Folder informiert über das Naherholungsgebiet Karwendel und enthält Tipps für ein respektvolles konfliktfreies Miteinander von Mensch und Natur. Im Bild Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (links) mit Bernhard Schlechter, Pächter der Höttinger Alm.
„Gemeinsam Natur erleben“: Ein neuer Folder informiert über das Naherholungsgebiet Karwendel und enthält Tipps für ein respektvolles konfliktfreies Miteinander von Mensch und Natur. Im Bild Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (links) mit Bernhard Schlechter, Pächter der Höttinger Alm.

Der Naturraum Karwendel: Ein Schatz

Rund um Innsbruck gemeinsam Natur erleben

Das Karwendel ist das größte Tiroler Schutzgebiet und der größte Naturpark Österreichs. Fast zwei Drittel des Innsbrucker Stadtgebietes liegen im Naturpark Karwendel. Mehr als 1.300 Pflanzen- und 3.000 Tierarten finden hier ihren Lebensraum. Auf Initiative von Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc macht die Stadt Innsbruck (Amt für Wald und Natur) in einem neuen Folder auf die richtigen Verhaltensweisen im Wald und am Berg aufmerksam und lädt dazu ein, den Naturraum Karwendel zu entdecken.

„Gerade in den vergangenen Wochen ist vielen Innsbruckerinnen und Innsbruckern besonders bewusst geworden, wie wichtig und erholsam unser Naherholungsgebiet ist“, hält Vizebürgermeister Johannes Anzengruber fest: „Das Karwendel ist nicht nur bei Einheimischen und TouristInnen beliebt. Unser Wald, die Almen und das Hochgebirge bieten vor allem einen wertvollen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Diese Vielfalt der Natur und die Bedeutung dieses einzigartigen Lebensraums kann für die Zukunft gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.“

Regeln für ein konfliktfreies Miteinander
Im Naturraum Karwendel treffen viele verschiedene Nutzergruppen aufeinander – Achtsamkeit und gegenseitiger Respekt sind dabei gefragt: „Wir freuen uns über alle, die den Naturraum um Innsbruck nutzen und die Erholung genießen“, betont Anzengruber: „Mit dieser Informationskampagne setzen wir auf Aufklärung und Sensibilisierung der verschiedenen Nutzerinnen und Nutzer. Wir möchten erreichen, dass das gegenseitige Verständnis und die Rücksichtnahme auf die Natur und die Mitmenschen wachsen.“

Der Folder fasst Verhaltensregeln und Tipps übersichtlich zusammen, beispielsweise die gekennzeichneten Wege nicht zu verlassen und Hunde an der Leine bei sich zu führen. Ebenfalls wichtig ist es, den Naturraum sauberzuhalten, eigenen Abfall wieder mitzunehmen, nicht mit Feuer zu hantieren sowie übermäßigen Lärm zu vermeiden. Insbesondere an MountainbikerInnen und E-BikerInnen richten sich die Hinweise auf das Befahren von gekennzeichneten legalen Routen, mit kontrollierter Geschwindigkeit und auf halbe Sicht, die Bitte um Rücksicht auf WanderInnen und FußgängerInnen, um den Verzicht auf Kopfhörer, um Warnrufe rechtzeitig zu hören, sowie das Berücksichtigen von Absperrungen.

Auf den Almen und online erhältlich
Das Informationsblatt ist auf allen Innsbrucker Almen im Karwendel (Umbrüggler, Bodenstein-, Höttinger, Arzler, Möslalm) und im Bürgerservice in den RathausGalerien erhältlich. Wer mehr über die Tier- und Pflanzenwelt erfahren möchte, erhält in der Umbrüggler Alm und im Naturpark-Infozentrum Scharnitz kostenlos anschauliche Informationen.

Der Folder "Gemeinsam Natur erleben" zum Download

200612_almenfolder_karwendel_anzengruber_web.pdf   (123 KB)