Tausende Bücher warten in der Stadtbibliothek in der Amraser Straße darauf, gelesen zu werden. Auch die MyInnsbruck JugendCard wird dort ausgestellt und beinhaltet gleich die Mitgliedschaft.
Tausende Bücher warten in der Stadtbibliothek in der Amraser Straße darauf, gelesen zu werden. Auch die MyInnsbruck JugendCard wird dort ausgestellt und beinhaltet gleich die Mitgliedschaft.

Junges Innsbruck voller Abenteuer

Damit Innsbrucks Jugend die Tiroler Landeshauptstadt als „MyInnsbruck“ – also als eigene, individuelle Stadt – wahrnimmt, kann sie auf ein breites, städtisches Angebot zurückgreifen. Dieses wächst mit ihren Interessen mit. Somit sind Abenteuer nicht nur in den Ferien garantiert.

Innsbruck ist jung. Diese Tatsache verdeutlichen die Zahlen*. Mit Stand 1. Jänner 2019 leben mehr als 17.700 Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 19 Jahren in der Landeshauptstadt. Ebendiese Zielgruppe ist es, an die sich beispielsweise der Ferienzug (für vier- bis 14-Jährige) und bzw. oder die „My-Innsbruck JugendCard“ (für 14- bis 18-Jährige) richten.

Medizin gegen Langeweile

Mit dem Verteilen der Zeugnisse beginnen nicht nur die Sommerferien, sondern auch der Innsbrucker Ferienzug nimmt wie gewohnt seine Fahrt auf. Am Samstag, 6. Juli, fällt bei einem bunten Eröffnungsfest der Startschuss für die abwechslungsreiche Veranstaltungsreihe. Von 10.00 bis 17.00 Uhr ist beim Einkaufszentrum „DEZ“ für Spiel und Spaß für die ganze Familie gesorgt. Im Anschluss werden bis 8. September mehr als 450 Programmpunkte angeboten. Anmeldungen sind seit 24. Juni online unter www.junges-innsbruck.at möglich.

Jugendliche, die in Innsbruck wohnen, profitieren darüber hinaus das ganze Jahr über von den Vorteilen der „MyInnsbruck JugendCard“. Vom Besuch des Alpenzoos, eines Fitnessstudios oder Escape Rooms über einen gemütlichen Brunch bis hin zum Kinoabend – der städtische Ausweis hält zahlreiche Vergünstigungen bereit und ermöglicht die Nutzung vieler Attraktionen in und rund um die Alpenstadt. Eine Übersicht ist unter www.junges-innsbruck.at zu finden.
Die Karte kostet acht Euro pro Jahr und wird direkt in der Stadtbibliothek, deren Mitgliedschaft sie auch beinhaltet, ausgestellt. Außerdem ist sie digital über eine kostenlose App am Smartphone nutzbar.

Sicherer Freund in jungen Jahren

Treuer Begleiter der etwas jüngeren Kinder ist neben den Sommer-, Semester- und Osterferienzügen auch „Peterle“, der vom Stadtturm aus über die Generation von morgen wacht. Im Juni lud er gemeinsam mit den Blaulichtorganisationen zum großen Kindersicherheitsfest in die Altstadt. Das ganze Jahr hindurch ist „Peterle“ außerdem auf Aufklebern an Eingangstüren von Kaufleuten, Institutionen und Organisationen zu finden. Diese Sticker signalisieren Kindern, dass sie dort in schwierigen Situationen oder Notfällen, Menschen finden, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen – und wenn es nur um ein Pflaster, ein Taschentuch oder ein wichtiges Telefonat geht. Zu „Peterles“ Freundeskreis gesellen sich mehr und mehr UnterstützerInnen.

„Die jungen Bürgerinnen und Bürger sollen sich in Innsbruck zu Hause fühlen, ihre Stadt kennenlernen und sie mit allen Facetten entdecken. Das unterstützt der Stadtmagistrat mit vielen Partnerinnen und Partnern schon in jungen Jahren.“

Amtsführende Stadträtin Christine Oppitz-Plörer

Amtsführende Stadträtin Christine Oppitz-Plörer

Gemeinsam erwachsen werden

Die Jugendzentren (JuZe) der Innsbrucker Sozialen Dienste komplettieren schließlich das Rundumangebot für Innsbrucks Jugend. Gleichzeitig begleiten die JuZe-Teams die jungen Erwachsenen in ihrem Freiraum, indem sie Struktur und Möglichkeiten der Gestaltung vorgeben.

Und auch beim endgültigen Schritt ins Erwachsenenalter – dem Erreichen der Volljährigkeit – unterstützt die Stadt Innsbruck ihre Heranwachsenden und organisiert alljährlich die „MyInnsbruck Movie Night“. Dabei handelt es sich um eine moderne Variante der JungbürgerInnenfeier. Eingeladen werden alle InnsbruckerInnen zwischen 16 und 18 Jahren. Die nächste Movie Night gibt es im Herbst.

„Mit all diesen Angeboten können Kinder und Jugendliche selber entdecken, was ihr Innsbruck kann und zu bieten hat“, fasst Vizebürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer zusammen: „Wir unterstützen dieses Entdecken und versuchen die Facetten Innsbrucks für die jungen Erwachsenen zu bündeln und greifbar zu machen.“ Das Programm ist alters-, aber auch interessenspezifisch, wächst mit den Vorlieben der Kinder sowie Jugendlichen mit und passt sich ihren Ansprüchen an. AA

 

* Die Daten stammen von der Statistikseite unter www.innsbruck.gv.at