Zur Neugestaltung in der Reichenau wurden Ideen, Anregungen und Wünsche unter anderem in einem Briefkasten gesammelt.
Zur Neugestaltung in der Reichenau wurden Ideen, Anregungen und Wünsche unter anderem in einem Briefkasten gesammelt.

Ideen gesucht: Wir reden mit!

Kleine Wünsche ganz groß: Innsbrucks Kinderspielplätze werden unter Einbeziehung der Bevölkerung geplant und gestaltet. Im Amt für Grünanlagen nimmt ein eigenes Referat besonders die Bedürfnisse der Jüngsten ernst.

Besonders die Kinder kommen bei der Gestaltung eines Spielplatzes zu Wort, schließlich sind sie in erster Linie jene, die alles benutzen und sich dort wohlfühlen sollen. Von Schaukel, Wippe, Rutsche, Trinkbrunnen oder Sandkiste bis hin zum Wasserspiel, Tischtennistisch, Ballspielplatz oder einfach einer grünen Wiese: Bei den MitarbeiterInnen des Referats Grünanlagen – Planung und Bau landen viele kleine und größere Wünsche. Zwei LandschaftsarchitektInnen und ein Zeichner sind hier unter anderem mit der Planung und Gestaltung neuer bzw. dem Umbau bereits bestehender Spielplätze beschäftigt. Immerhin gibt es über 70 Spielplätze sowie Spiel- und Sportanlagen, die im Laufe der Jahre immer wieder erneuert oder umgestaltet werden.

Umfangreiche Projekte wie der Spielplatz am Haydnplatz im Saggen, im Rapoldipark oder die Naturspielwiese am Campagne-Areal wurden bereits 2022 fertiggestellt und werden seither von den kleinen und größeren BesucherInnen gut angenommen. Das Großprojekt im Grüngürtel in der Reichenau sorgt seit Juni 2023 neben einer neuen Wegeführung unter anderem auch mit einem Wasserspiel und Hängematten für Entspannung.
Aktuell steht die Umgestaltung des Ursulinenparks in der Höttinger Au – zwischen Fischerhäuslweg und Scheuchenstuelgasse – am Plan. Dort entstehen bis Ende des Jahres ein Rodelhügel, ein multifunktionaler Ballspielplatz, Wasser- und Erholungsflächen und es gibt neue Fitnessgeräte.. Besondere Berücksichtigung finden dort der Baumbestand und die Einbindung der Radwege.

Lohnende Ideensuche

Der Planung und Gestaltung geht immer ein BürgerInnenbeteiligungsprozess voraus, bei dem Kinder und Erwachsene ihre Wünsche und Ideen einbringen können. Dabei gibt es natürlich immer mehrere Interessensgruppen: „Grundsätzlich gilt: Wir nehmen alle Ideen ernst und prüfen sie. Vieles lässt sich auch gut umsetzen“, betont Referatsleiter DI (FH) Mag. (FH) Markus Pinter. Dennoch sind manche Ideen aus Platz- oder Kostengründen nicht umsetzbar.

„Oberstes Ziel ist es, unter Einbeziehung der Bevölkerung, besonders der Kinder, mehr Aufenthaltsqualität auf den Spielplätzen und Grünanlagen zu schaffen. Die neue Gestaltung wird stets gut angenommen und die Spielplätze werden deutlich aufgewertet.“ (Stadträtin Uschi Schwarzl)

Meldungen gern gesehen

Alle Spielplätze und Sportanlagen im Stadtgebiet sind im Spielplatzkataster erfasst – so auch die rund 1.050 verschiedenen Spiel- und Sportgeräte. „Es versteht sich von selbst, dass diese Geräte durch unsere Mitarbeitenden regelmäßig im Sinne der Sicherheit überprüft werden“, betont Pinter. Sollte dennoch einmal eine Schaukel defekt, eine Schraube locker sein oder Scherben oder andere Verunreinigungen auffallen, kann man diese Beobachtungen unkompliziert und schnell über das Portal Bürgermeldungen einmelden. „Wir sind für diese Hinweise und Informationen aus der Bevölkerung sehr dankbar und stets bemüht, die Mängel schnell zu beheben“, sagt Pinter. Weitere Informationen unter www.buergermeldungen.com/innsbruck und www.innsbruck.gv.at/spielplaetze. AS

Kontakt und Informationen
Amt für Grünanlagen – Planung und Bau
Trientlgasse 13
Telefon +43 512 5360 8269
post.stadtgartenverwaltung@innsbruck.gv.at

„Flieger drüber – Natur drunter“: Auch im Ursulinenpark in der Höttinger Au wurde die Bevölkerung - besonders Kinder und AnwohnerInnen - mit einbezogen.
„Flieger drüber – Natur drunter“: Auch im Ursulinenpark in der Höttinger Au wurde die Bevölkerung - besonders Kinder und AnwohnerInnen - mit einbezogen.