
An einem Strang ziehen
Auch die Zahl der Femizide, das sind Morde an Frauen, die aufgrund ihres Geschlechts getötet werden, sowie der Betretungs- und Annäherungsverbote für Gefährder nimmt zu – unabhängig von Bildungshintergrund, Nationalität, Religion oder dergleichen. Das Thema Schutz von Frauen vor Gewalt wird von der Stadt Innsbruck aktiv angegangen. In regelmäßigen Vernetzungstreffen mit ExpertInnen wird an konkreten Vorschlägen gearbeitet, wie adäquat damit umgegangen werden kann.
Bewusstsein schaffen
Einerseits werden dabei Maßnahmen und Vorschläge, welche die Stadt Innsbruck in ihren Zuständigkeitsbereichen umsetzen kann, diskutiert und benannt. Andererseits wird beraten, wie die Prävention sowie die Informationsweitergabe an die Betroffenen verbessert werden kann. Es geht darum, in der Gesellschaft mehr Bewusstsein dafür zu schaffen, wie stark vor allem Frauen und Mädchen von Gewalt betroffen sind.
Arbeitsgruppe eingerichtet
In einem ersten Schritt wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um die bereits vorhandene Vereins-, Beratungs- und Unterstützungslandschaft noch bekannter und nach außen hin sichtbarer zu machen. Derzeit wird daran gearbeitet, einen gemeinsamen Auftritt, der kompakt, einprägsam und informativ sein soll, zu schaffen.
Zufluchtsorte
Auch die Fragen der Akut- und Übergangswohnplätze bzw. Notwohnungen für einen längeren Aufenthalt werden laufend im Rahmen der Runden Tische zum Thema „Schutz von Frauen vor Gewalt” aktiv diskutiert. Hier wird von Seiten der Stadt Innsbruck mit lilawohnt und dem Tiroler Frauenhaus zusammengearbeitet. MD/KR
Kontakt
Referat Frauen und Generationen
Maria-Theresien-Straße 18
Tel.:+43 512 5360 8366
E-Mail: post.frauen.generationen@innsbruck.gv.at
www.innsbruck.gv.at/leben/soziales/frauen