
Innovatives Startup bereichert Standort Innsbruck
Am Marktgraben 2 wird künftig eine Filiale eines Vorarlberger Startups für Korklederprodukte die Innsbrucker Innenstadtwirtschaft bereichern. Resultierend aus dem Projekt „Zwischenraum“, welches temporäre, kreative Gestaltungen nutzt, um freie, gewerbliche Flächen in Innsbruck sichtbar zu machen und positiv in Szene zu setzen, konnte die Manufaktur aus dem Bregenzerwald für den Standort Innsbruck begeistert werden.
Potenzial aufzeigen
„Das Projekt ‚Zwischenraum‘ ist eine Initiative des Innsbruck Marketings in Kooperation mit der Stadt Innsbruck. Dabei werden leere Schaufenster in der Übergangszeit visuell gestaltet, um Interesse zu wecken und zu zeigen, welches Potenzial der Standort Innsbruck birgt. Das hat sichtlich Früchte getragen und es freut mich sehr, dass sich Clarissa Steurer dafür entschieden hat, den ersten ‚Clarissakork‘-Shop außerhalb von Vorarlberg in Innsbruck zu eröffnen“, betonte Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc bei der Eröffnung des mittlerweile international erfolgreichen Unternehmens.

„Durch gezielte Maßnahmen wie das Projekt ‚Zwischenraum‘ wird auf Innsbruck als Wirtschafts- und vor allem Handelsstandort aufmerksam gemacht. Das Projekt zeigt nicht nur neue Nutzungsideen auf, sondern macht Lust, stehen zu bleiben, hinzuschauen und mitzumachen. Mit seinen Korkprodukten stellt ‚Clarissakork‘ eine wertvolle und zukunftsorientierte Ergänzung zum bestehenden Warenangebot der Stadt Innsbruck dar“, sagte Wirtschaftsstadträtin Mag.a Mariella Lutz zur Neuansiedelung.
„Bei ‚Clarissakork‘ handelt es sich um ein interessantes Unternehmen, das perfekt nach Innsbruck passt. Außerdem freut es uns, dass der Standort am Marktgraben, der Teil des Projektes ‚Zwischenraum‘ ist, wieder mit Leben gefüllt wird. Damit wollen wir ungenutzte Flächen in Dialogflächen wandeln und die alpin urbane Lebensfreude erlebbar machen. Dafür lassen wir uns immer wieder neue Ideen einfallen, die auf der einen Seite das Stadtbild aufwerten und auf der anderen Seite die Betrachtenden zu Gestaltenden werden lassen“, führte Innsbruck Marketing Geschäftsführerin Mag.a Heike Kiesling näher aus.

Bregenzerwald in Tirol
„Innsbruck ist für uns der perfekte Standort – eine lebendige Stadt, in der Design und Handwerk, Nachhaltigkeit und Naturverbundenheit eine große Rolle spielen“, erklärt Clarissa Steurer: „Wir lassen unsere Produkte aus veganem Korkleder in Handarbeit in Krumbach produzieren. Alle Verarbeitungsschritte, damit aus dem Rohmaterial hochwertige Teppiche und Wohn-Accessoires entstehen, erfolgen in unserer Manufaktur. Jetzt freuen wir uns, mit unserem zweiten Shop ein Stück Bregenzerwald nach Tirol zu bringen“, fügte die Unternehmensgründerin hinzu.
„Clarissakork“ ist bekannt aus der TV-Startup-Show ‚2 Minuten 2 Millionen‘, in der sie das Interesse von drei Investoren erregt hat. Das Rohmaterial, also Korkleder und Korkgranulat werden aus Portugal importiert, dem Hauptanbaugebiet in Europa. Nach Angaben von „Clarissakork“ wird die genügsame Korkeiche nicht gefällt, sondern lebt nach der Ernte der Rinde weiter und liefert alle neun Jahre neues Material.MD