
32 Millionen für Innsbrucks BürgerInnen
Transparent und offen kommuniziert die Stadt Innsbruck die Aufnahme des Kommunaldarlehens über 32 Millionen Euro für Investition in 57 Projekte im Jahr 2025. Die Aufnahme des Darlehens wurde im Gemeinderat vom 17. Juli 2025 beschlossen. Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc freut sich über die Umsetzung zahlreicher wichtiger Projekte und Maßnahmen für die Bevölkerung und betont die Wichtigkeit transparenter Budgets.
„Die Projekte reichen von der Sanierung des Altstadtbelags über die Radbrücke Sieglanger, von notwendigen Sicherheitseinrichtungen, Pollern und Erneuerungen wie Sanierungen in unseren Schulen, bis hin zum wichtigen Gedenken an die NS-Opfer des Lagers Reichenau. Uns ist wichtig, der Bevölkerung in jedem Schritt transparent mitzuteilen, worin und wofür wir investieren. Deshalb veröffentlichen wir erstmals im Detail, welche Projekte für Innsbrucks Bürgerinnen und Bürger mit diesem Kommunaldarlehen finanziert werden. 32 Millionen Euro sind viel Geld – die Projekte, die wir damit für die Bevölkerung umsetzen, sind es definitiv wert“, betont Bürgermeister Johannes Anzengruber.
Projekte für alle BewohnerInnen der Stadt
Die Umsetzung von insgesamt 57 städtischen Projekten wird mit dem Darlehen finanziert, die vielfältige Bereiche der magistratischen Arbeit betreffen: Von wichtigen Maßnahmen zur Straßenerhaltung, über die städtischen Parks und Grünanlagen, Bildungseinrichtungen, Amtsgebäude, Sicherheit, Sport, Straßenverkehr und vielem mehr sind zahlreiche Projekte für die Bevölkerung gesichert.
Bildungseinrichtungen
Im (elementar-)pädagogischen Bereich wurden und werden wichtige Schritte für die Zukunft von Innsbrucks Kindern gesetzt: Sowohl Großprojekte wie die Sanierung des Campus Arzl (3 Millionen Euro) als auch wichtige Erneuerungen in den Mittelschulen, etwa des Physiksaals der MS Hötting (260.000 Euro). Weitere Projekte betreffen die Fenstersanierung der VS Fischerstraße, die akustische Raumverbesserung, Umstellung auf energiesparende LED-Beleuchtung sowie die Sanierung der WCs und Nassräume in den Volksschulen der Stadt Innsbruck, Einrichtungen der VS Arzl, Umbauten und Sanierungen in den städtischen Kindergärten sowie die Errichtung der Expositur des Kindergartens Dreiheiligen und der Kinderkrippe Höhenstraße.
Straßen, Flüsse und Beleuchtung
Die Erneuerung und Sanierung des Altstadtbelags (2 Millionen Euro), die Sanierung und Verbesserung der Radbrücke Sieglangersteg (800.000 Euro) kommen der Bevölkerung ebenso zugute wie die Einrichtung von Sicherheitspollern (800.000 Euro). Weitere Maßnahmen betreffen die Verkehrslichtanlagen auf Kreuzungen, die Beleuchtung der Altstadtzu- und -durchgänge, sowie die Beleuchtung des Bozner Platzes, die zur erhöhten Sicherheit und Sichtbarkeit beitragen. Ausbau und Sanierung des Rechenhofwegs, am Hohen Weg, in Anpruggen sowie die generelle Sanierung von Stützmauern bei Gemeindestraßen sind ebenfalls gesichert, genauso wie der Hochwasserschutz an Bundesflüssen.
Parks, Grünanlagen und Friedhöfe
Der im Zuge des Projekts COOLYMP von der Bevölkerung neugestaltete Olympiapark im O-Dorf (500.000 Euro) sowie allgemeine Vorhaben der Grünanlagen zur Pflege, Sanierung und Gestaltung der öffentlichen Parks und Grünflächen (1,3 Millionen Euro) sind ebenso gesichert wie die Urnenwand im Pradler Friedhof oder die weitere Restaurierung der wertvollen Arkaden im Westfriedhof (250.000 Euro).
Mobilität und Umwelt
Die Umgestaltung des DDr.-Alois-Lugger-Platzes (Projekt COOLYMP) oder die Anschaffung neuer Busse durch die Innsbrucker Verkehrsbetriebe GmbH (IVB) ist durch die Finanzierung ebenfalls gesichert, auch bauliche Maßnahmen zur Umsetzung der Masterpläne „Rad“ und „Gehen“ wurden bzw. werden umgesetzt.
Sicherheit
Die neue Hauptfeuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Hungerburg (500.000 Euro) stellt ebenso wie der Neubau der Fahrzeughalle der Berufsfeuerwehr sowie der Ankauf von Fahrzeugen für die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren Innsbrucks eine wichtige Maßnahme im Bereich Sicherheit der Stadt dar. Auch die Errichtung bzw. Sanierung des Lawinenschutzdamms Allerheiligen ist eine Maßnahme für den Schutz des Siedlungsraumes.
Kultur
Die Stadt Innsbruck schafft einen würdigen Ort des Gedenkens an alle Opfer des Lagerkomplexes Reichenau. Für das richtungsweisende Gedenkprojekt „Gedenkort Reichenau“, das derzeit in der Nähe des ehemaligen Standortes umgesetzt wird, werden 682.000 Euro veranschlagt. Ein weiteres Projekt aus dem Kulturbereich betrifft die Erweiterung der neuen Kinderbibliothek im Rahmen der Stadtbibliothek, die ab August 2025 erfolgt.
Sport
Die notwendige Sanierung inklusive Homologierung des Eiskanals Igls, die von Bund, Land und Stadt getragen wird, ist durch das Darlehen mit 4,4 Millionen Euro gesichert, ebenso die generelle Sanierung von Sportanlagen im Innsbrucker Stadtgebiet.
Gebäude und Verwaltung
Weitere Projekte, in die der Stadtmagistrat investiert, betreffen etwa die Anschaffung von Hardware für die städtische IT zur Verbesserung der städtischen Arbeit für die Bevölkerung, die Umstellung auf sparsame LED-Beleuchtung in Amtsgebäuden, Erweiterung der Amtsräume in Bereichen der Stadtbibliothek oder die barrierefreie Erschließung des historischen Rathauses/Stadtturms in der Innsbrucker Altstadt.
Transparent finanziert
Langfristig gebundenes Vermögen wird langfristig finanziert. Der Finanzbeirat der Stadt Innsbruck empfahl nach Prüfung mehrerer Angebote heimischer Banken nach den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit die Aufnahme des Darlehens in Höhe von 32 Millionen Euro bei einer in Innsbruck ansässigen Bank, was im Gemeinderat am 17. Juli 2025 beschlossen wurde. FB