Branddirektor Helmut Hager (ganz links, IKB-Geschäftsbereichsleiter Wasser Robert Gschleiner, Vizebürgermeister Hannes Anzengruber, IKB-Vorstand Thomas Pühringer und eine Einsatzgruppe der Berufsfeuerwehr bei der Inspektion der Brandschutzmaßnahmen in der Altstadt.
Branddirektor Helmut Hager (ganz links, IKB-Geschäftsbereichsleiter Wasser Robert Gschleiner, Vizebürgermeister Hannes Anzengruber, IKB-Vorstand Thomas Pühringer und eine Einsatzgruppe der Berufsfeuerwehr bei der Inspektion der Brandschutzmaßnahmen in der Altstadt.

Maximaler Brandschutz für Altstadt-Baustelle

Provisorische Wasserleitung, zusätzliche Löschausrüstung und erhöhte Alarmbereitschaft

Die Großbaustelle in der Altstadt stellt auch für den Brandschutz eine enorme Herausforderung dar. In enger Abstimmung mit der Arbeitsgruppe „Baustellenkoordination“, den Innsbrucker Kommunalbetrieben AG (IKB), den städtischen Dienststellen für Tiefbau bzw. Straßenverkehr- und Straßenrecht sowie der Polizei hat die Berufsfeuerwehr Innsbruck deshalb vorbeugende Maßnahmen getroffen. Ziel ist der maximale Schutz für die Altstadt.

„Die Sicherheit von Bewohnerinnen und Bewohnern, Gästen, Betrieben und Lokalen hat oberste Priorität. Ich möchte mich bei der Feuerwehr, den beteiligten Dienststellen und den IKB für die gute Zusammenarbeit und gebotene Umsicht herzlich bedanken“, findet der für die Feuerwehr und Sicherheit zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc anerkennende Worte.

Konkrete Maßnahmen

Eine Reihe von Maßnahmen wurden für den Fall des Falles und mit entsprechender Vorlaufzeit gesetzt: ein am Domplatz aufgestellter Container ist mit Wasserschläuchen und Löscharmaturen bestückt. „Auf dieses Löschmitteldepot kann schnell zugegriffen werden, wenn Maßnahmen zur Brandbekämpfung auch an schwer zugänglichen Stellen eingeleitet werden müssen“, erklärt Branddirektor Mag. (FH) Helmut Hager. Die IKB hat zusätzlich eine provisorische Wasserleitung mit Entnahmestellen im gesamten Altstadtgebiet verlegt.

Auch personell sind die Innsbrucker Feuerwehren für Einsätze im Baustellenbereich gerüstet. Die Standard-Einsatzstärke wurde erhöht, bei Brandmeldungen rücken eine zusätzliche Löschgruppe mit sechs Feuerwehrleuten und bei Bedarf weitere Großfahrzeuge aus. Gesonderte Anfahrtspläne sorgen dafür, dass auch in den für die Baustelle gesperrten Straßenzügen Zufahrtsmöglichkeiten und ausreichend Stellflächen für Einsatzfahrzeuge vorhanden sind.

Die Altstadtbaustelle ist in vier Abschnitte eingeteilt und wird voraussichtlich im Juni 2021 fertig gestellt. „Die Baustelle ist eine Herausforderung für uns alle. Durch die verkürzte Bauzeit werden die Belastungen aber so gering wie möglich gehalten“, wirbt Vizebürgermeister Anzengruber um Verständnis.WG