Bürgermeister Johannes Anzengruber (l.) mit den Nutzerinnen der Beteiligungsplattform, die unter den ersten 50 Einreichenden als Gewinnerinnen ausgelost wurden.
Bürgermeister Johannes Anzengruber (l.) mit den Nutzerinnen der Beteiligungsplattform, die unter den ersten 50 Einreichenden als Gewinnerinnen ausgelost wurden.

Beteiligung zahlt sich aus

Beteiligungsplattform kommt gut an – Gewinnspielpreise überreicht

Die neue Beteiligungsplattform der Stadt Innsbruck – mitgestalten.innsbruck.gv.at – kommt bei der Bevölkerung gut an: Rund 1.700 InnsbruckerInnen haben sich bereits auf der Plattform registriert, um Ideen für die Stadt einzubringen und über eingereichte Vorschläge abzustimmen. Nun wurden unter den ersten 50 Einreichungen sechs GewinnerInnen ausgelost, die sich über Gutscheine für die IKB-Bäder sowie ein IVB-Klimaticket Innsbruck freuen können. Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc und Amtsvorstand Thomas Zajc, MA MSc (Organisation und Zukunftsfragen) begrüßen die rege Beteiligung der Bevölkerung und übergaben die Preise gemeinsam mit den Mitarbeitenden des Referats BürgerInnenbeteiligung und partizipative Stadtgestaltung an die Gewinnerinnen.

Innsbruck lebt von der Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger. Das ist nicht nur etwas, auf das wir als Magistrat viel Wert legen, sondern ein zentraler Bestandteil der Demokratie an sich. Mit unserer Beteiligungsplattform geben wir unseren Bürgerinnen und Bürgern ein wichtiges Werkzeug in die Hand, um unsere Stadt gemeinsam Stück für Stück zu gestalten. Wir wollen als Magistrat für die Menschen da sein – und für ihre Ideen, von denen bereits viele eingereicht wurden und sich schon einige auf dem Weg zur Umsetzung befinden. Jede Stimme ist wichtig – und wir freuen uns über jede Idee. Deshalb: Registrieren, einreichen, abstimmen – und mitgestalten! Schließlich kennt niemand die Stadt, die Stadtteile und ihre Bedürfnisse so gut wie die Menschen, die darin leben“, lädt Bürgermeister Johannes Anzengruber alle BewohnerInnen der Stadt zur Mitgestaltung ein.

Bürgermeister Johannes Anzengruber: „Innsbruck lebt von der Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger.“
Bürgermeister Johannes Anzengruber: „Innsbruck lebt von der Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger.“

„Mit unserer Beteiligungsplattform holen wir die vielen Menschen, die sich mit ihren Ideen einbringen möchten, direkt ab – und der Erfolg gibt uns recht: Seit dem Start können wir rund 1.700 registrierte Nutzerinnen und Nutzer verzeichnen, mehr als 170 Vorschläge wurden bereits zur Abstimmung eingereicht. Gleichzeitig bekennen wir uns dazu, jene Ideen, die das Quorum erreichen, innerhalb der Verwaltung weiter zu tragen und nach Möglichkeit zur Umsetzung zu bringen. Selbstverständlich wird es auch weiterhin viele Gelegenheiten geben, Ideen für die Stadt ‚offline‘ einzureichen, etwa über unsere bewährten Beteiligungsformate“, freut sich Amtsvorstand Thomas Zajc.

Zahlreiche Ideen
Seit Start der Plattform am 16. Jänner 2025 wurden mit Stand 7. März 2025 in Summe 172 Vorschläge eingereicht. Darunter: Ideen zur Begrünung städtischer Plätze, Vorschläge zum öffentlichen Verkehr oder konkrete Verbesserungen in den Stadtteilen – etwa öffentliche Toiletten, Geschwindigkeitsbegrenzungen oder neue Begegnungsräume. Ideen, die außerhalb des Wirkungsbereichs der Stadt Innsbruck liegen, werden dabei im Vorhinein aussortiert, ebenso wie Meldungen von akuten Problemen, Mängeln und Störungen – für letztere ist die Plattform buergermeldungen.com die richtige Adresse. Wenn ein Vorschlag diese Kriterien erfüllt, wird er zur Abstimmung freigeschaltet.

Bürgermeister Johannes Anzengruber (l.) übergab die Preise an die Gewinnerinnen des Beteiligungs-Gewinnspiels im Innsbrucker Stadtsenatssitzungszimmer im Beisein von Amtsvorstand Thomas Zajc (4.v.r.), Andrea Kreisl (r.) und Sarah Rasi (2.v.r., beide Referat BürgerInnenbeteiligung).
Bürgermeister Johannes Anzengruber (l.) übergab die Preise an die Gewinnerinnen des Beteiligungs-Gewinnspiels im Innsbrucker Stadtsenatssitzungszimmer im Beisein von Amtsvorstand Thomas Zajc (4.v.r.), Andrea Kreisl (r.) und Sarah Rasi (2.v.r., beide Referat BürgerInnenbeteiligung).

Erreicht ein Vorschlag das nötige Quorum, wird er vom Referat BürgerInnenbeteiligung und partizipative Stadtgestaltung an die relevanten städtischen Ämter weitergeleitet und zur Umsetzung geprüft. Zum Start der Plattform lag die Summe der zu erreichenden Stimmen bei 50 – diese wurde nun auf 80 angepasst, um mit der steigenden Anzahl der NutzerInnen und Vorschläge weiterhin faire und repräsentative Bedingungen für den demokratischen Prozess zu garantieren. Seit Start der Plattform konnten so 30 Vorschläge die nötigen Stimmen erreichen.

Die NutzerInnen werden dabei in jedem Schritt über den Umsetzungsstatus ihrer Idee informiert, auch Vorschläge, die bereits in Umsetzung sind, bekommen ein entsprechendes Update. Ebenso können Beiträge zu einem bestimmten Thema über die Plattform eingereicht werden, momentan etwa zu einem kühleren Innsbruck, zur demokratischen Mitbestimmung oder für ein aktuelles Buchprojekt des Stadtarchivs zu Innsbrucks historischen Gasthäusern. Auch Feedback zur Plattform selbst kann gegeben werden.

Zusätzlich dient mitgestalten.innsbruck.gv.at auch als Informationsplattform für die Bevölkerung zu bestehenden Projekten, Veranstaltungen und Anlaufstellen für Beteiligung – darunter der Jugendbeirat, die ISD-Stadtteilarbeit oder Möglichkeiten zur Ausübung eines Ehrenamts. FB