Bürgermeister Johannes Anzengruber (l.) und Branddirektor Helmut Hager bei der offiziellen Übergabe der Einsatzjacke vor der Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr.
Bürgermeister Johannes Anzengruber (l.) und Branddirektor Helmut Hager bei der offiziellen Übergabe der Einsatzjacke vor der Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr.

Antrittsbesuch bei der Berufsfeuerwehr Innsbruck

Offizielle Übergabe von Einsatzjacke und Funkgerät

Innsbrucks Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc ist in seiner Funktion auch verantwortlich für die Feuerwehr und Gemeinde-Einsatzleiter der Stadt Innsbruck. Im Krisen- und Katastrophenfall bzw. bei Großschadenslagen soll der Bürgermeister auch in dieser Funktion erkennbar sein. Nun wurde Bürgermeister Johannes Anzengruber von Branddirektor Mag. Helmut Hager auch die offizielle Bekleidung als Gesamtverantwortlicher für die Sicherheit sowie das Funkgerät für den Ernstfall übergeben.

„Die extremen Wettereignisse der vergangenen Tage verdeutlichen wieder einmal, dass wir auf eine Vielzahl von Szenarien vorbereitet sein müssen. Im Ernstfall muss hier schnell reagiert werden, wobei ein exaktes Lagebild, schlagkräftige Einsatzorganisationen und eine gute Koordination unerlässlich sind. Dafür haben wir eine moderne Feuerwehr-Einsatzleitung und eine gut aufgestellte Gemeinde-Einsatzleitung, um im Katastrophenfall unsere Einsatzorganisationen rasch und sicher zu koordinieren“, betont Bürgermeister Johannes Anzengruber.

„Bei Krisen und Katastrophen ist die direkte Kommunikation sowie die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Einsatzorganisationen und Partner essentiell für die erfolgreiche, gemeinsame Einsatzabwicklung. Dafür stehen wir mit allen Einsatzorganisationen sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Behörden und Partner im ständigen Austausch und können so im Ernstfall Krisen schnell und gezielt gemeinsam meistern“, erklärt Branddirektor Helmut Hager.

Auch das Funkgerät für den Ernstfall wurde übergeben.
Auch das Funkgerät für den Ernstfall wurde übergeben.

Für Katastrophen-Szenarien, wie zum Beispiel schwere Unwetter, Hochwasser oder Stromausfälle, gibt es laufend aktualisierte Pläne, die von den Behörden und Einsatzorganisationen befolgt werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr werden in diesen Fällen von einem eigenen Raum in der Innsbrucker Berufsfeuerwehr (Hunoldstraße 17) koordiniert. Dieser wurde 2022 neugestaltet, modernisiert und war bereits mehrmals bei Großschadenslagen in Verwendung, zuletzt etwa bei schweren Gewitterstürmen und damit verbundener Hochwassergefahr im Sommer 2023.

Die Feuerwehr-Einsatzleitung sorgt auch bei potenziellen Großschadenslagen für ein vorausschauendes Lagebild und ist dann in engem Kontakt mit der Gemeinde-Einsatzleitung. Die Gemeinde-Einsatzleitung ist die übergeordnete, zentrale Koordinations- und Schnittstelle bei Krisen und Katastrophen und vereint alle Einsatzorganisationen, Behörden und Partner, um im Anlassfall schnelle Entscheidungen und rasches Handeln zu ermöglichen.