Die Autorin Antje Rávik Strubel (2. v.l.) war im Mai als Stadtschreiberin zu Gast in Innsbruck - am 26. Mai in der Stadtbibliothek. Im Bild mit (v.l.) Vizebürgermeister Georg Willi, Elisabeth de Felip-Jaud (Studiendekanin Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät) und Veronika Schuchter (Institut für Germanistik).
Die Autorin Antje Rávik Strubel (2. v.l.) war im Mai als Stadtschreiberin zu Gast in Innsbruck - am 26. Mai in der Stadtbibliothek. Im Bild mit (v.l.) Vizebürgermeister Georg Willi, Elisabeth de Felip-Jaud (Studiendekanin Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät) und Veronika Schuchter (Institut für Germanistik).

Writer in Residence 2025

Autorin Antje Rávik Strubel zu Gast in Innsbruck

Die aktuelle Innsbrucker „Writer in Residence“ (Stadtschreiberin) ist die deutsche Autorin und Übersetzerin Antje Rávik Strubel. Sie ist damit einen Monat lang in Innsbruck zu Gast und bereichert sowohl das kulturelle Leben Innsbrucks als auch die universitäre Vielfalt.

„Wir begrüßen die renommierte deutsche Autorin und Übersetzerin Antje Rávik Strubel in unserer Stadt und freuen uns, dass sie als ‚Stadtschreiberin‘ für einen Monat das kulturelle Leben unserer Stadt bereichert, unter anderem auch in der Stadtbibliothek. Wir hoffen, dass sie auch ihre guten Eindrücke von Innsbruck mitnimmt“, freut sich Vizebürgermeister Georg Willi und weist auf die gute Kooperation der Stadt Innsbruck mit der Universität Innsbruck hin.

Die Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät der Universität Innsbruck lädt jedes Jahr eine(n) „Writer in residence“ ein, stellt das Honorar für einen Lehrauftrag zur Verfügung und organisiert öffentliche Veranstaltungen. Die Landeshauptstadt Innsbruck übernimmt die Kosten für die Einladung der Autorin/des Autors und unterstützt bei der Organisation der Veranstaltungen. Alle Informationen zur/zum Writer in Residence unter www.innsbruck.gv.at/writer-in-residence

Veranstaltungen im Mai

Dienstag, 13. Mai, 19.00 Uhr
Literaturhaus am Inn (Josef-Hirn-Straße 5)
„Translating Virginia“: Antje Rávik Strubel im Gespräch mit Studierenden der Anglistik und Germanistik über die Schönheiten und Schwierigkeiten literarischer Übersetzungen.
Wie übersetzt man die feinen Nuancen von Virginia Woolfs Sprache ins Deutsche? Studierende diskutieren mit der renommierten Autorin und Übersetzerin Antje Rávik Strubel über die Herausforderungen und Freuden des literarischen Übersetzens. Strubel, die unter anderem Werke Virginia Woolfs, Joan Didions und Lucia Berlins ins Deutsche übertragen hat, gibt Einblick in ihren kreativen Prozess, sprachliche Entscheidungen und die Kunst, die Stimme einer Autorin über Sprachgrenzen hinweg lebendig zu halten.

Montag, 26. Mai, 19.00 Uhr
Stadtbibliothek Innsbruck (Amraser Straße 2)
Antje Rávik Strubel, Präsentation des neuen Romans „Der Einfluss der Fasane“: Lesung mit Gespräch. Moderation: Veronika Schuchter (Institut für Germanistik, Universität Innsbruck)
Im Rahmen ihres Writer-in-Residence-Aufenthalts präsentiert die renommierte Schriftstellerin und Übersetzerin Antje Rávik Strubel ihren neuen Roman. Zum Buch: Der Star der Berliner Theaterszene liegt tot vor dem berühmten Opernhaus in Sydney. Nach einem Artikel, in dem sein Führungsstil angeprangert wird, hat sich der Theaterintendant das Leben genommen. Jetzt wird die Journalistin Hella Karl für seinen Tod verantwortlich gemacht. Antje Rávik Strubels neuer Roman erzählt differenziert von den Erregungsdynamiken unserer Zeit.

Zur Autorin

Antje Rávik Strubel lebt und arbeitet als Schriftstellerin in Potsdam. Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen geehrt: Ihr Roman „Kältere Schichten der Luft“ (2007) war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und wurde mit dem Rheingau-Literatur-Preis sowie dem Hermann-Hesse-Preis ausgezeichnet. Der Roman „Sturz der Tage in die Nacht“ (2011) stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. 2019 erhielt sie den Preis der Literaturhäuser. Ihr Roman „Blaue Frau“ wurde mit dem Deutschen Buchpreis 2021 ausgezeichnet. Sie übersetzt aus dem Englischen und Schwedischen u.a. Joan Didion, Monika Fagerholm, Lucia Berlin und Virginia Woolf. Mehr unter www.antjestrubel.de

Kontakt und Informationen
Kulturamt der Stadt Innsbruck
Herzog-Friedrich-Straße 21/2. Stock
Telefon +43 512 5360 8341
post.kulturamt@innsbruck.gv.at