Erhöhte Waldbrandgefahr spitzt sich zu

Stadt Innsbruck mahnt aufgrund gegebener Trockenheit zur Vorsicht im Waldgebiet

Die geringen Niederschläge der letzten Wochen sorgen für eine sehr starke Austrocknung der Waldböden und damit für eine erhöhte Waldbrandgefahr. Derzeit gilt es, deshalb besonders vorsichtig zu sein. Vor allem nicht sachgemäß entsorgte Zigarettenstummel oder Grillstellen stellen Gefahrenquellen dar, die vermieden werden können.

Zum Schutz der Waldbestände und zum Zweck der Vorbeugung gegen Waldbrände hat die Stadt Innsbruck daher eine Verordnung erlassen, die jegliches Feuerentzünden und das Rauchen in Waldgebieten sowie in Gefährdungsbereichen verbietet. Umfasst von diesem Verbot sind auch Zweckfeuer, wie das Verbrennen von Astmaterial auf Almflächen im Nahbereich des Waldes und das Verbrennen von Rinde und Ästen zum Zwecke der Borkenkäferbekämpfung.

„In Tagen anhaltender Trockenheit und ausbleibender Niederschläge ist die Brandgefahr im Wald sowie den angrenzenden Gebieten extrem gestiegen. Deshalb haben wir die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Die Bevölkerung ist daher aufgerufen, gewisse Verhaltensregeln einzuhalten. Alle Besucherinnen und Besucher von Wäldern werden dringend gebeten, äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen“, wenden sich Bürgermeister Georg Willi und der für Wald und Natur, Sicherheit sowie die Feuerwehr zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, an die InnsbruckerInnen.

„Die Gefahr eines Waldbrandes wird oft sträflich unterschätzt. Bereits ein kleiner Funke, ein sorglos weggeworfener Zigarettenstummel oder gar das Entzünden eines Grillfeuers kann verheerende Auswirkungen nach sich ziehen“, betont der Innsbrucker Branddirektor Mag. (FH) Helmut Hager und ergänzt: „Sobald ein Brand oder Feuer bemerkt wird, sollte umgehend der Notruf 122 gewählt und die Feuerwehr verständigt werden. MF