Themen des Stadtsenates vom 28. Juni 2023

• Nominierung für Mindestsicherungsbeirat • Neues Mitglied für Gestaltungsbeirat • Dreiländer-Projekt „INNsieme connect“ • Bewerbung für Auszeichnung als innovative Stadt
 

Nominierung für Mindestsicherungsbeirat

In seiner jüngsten Sitzung nominierte der Stadtsenat einstimmig Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc als städtisches Mitglied und Amtsvorstand Dr. Markus Warger als Ersatzmitglied in den Mindestsicherungsberat der Tiroler Landesregierung. Der Mindestsicherungsbeirat hat die Landesregierung bei der Erlassung von Verordnungen auf Grund dieses Gesetzes, bei der Erstellung des Voranschlags – soweit er den Zweckaufwand für die Mindestsicherung betrifft – und den grundsätzlichen Fragen der Mindestsicherung zu beraten.

 

Neues Mitglied für Gestaltungsbeirat

Seit dem Jahr 2013 beurteilt der Innsbrucker Gestaltungsbeirat (IGB) Projekte, Konzepte und Entwicklungen im Stadtgebiet hinsichtlich ihrer Qualität in den Bereichen Architektur, Stadtgestaltung, Städtebau und Stadtentwicklung. Ziel ist es, gemeinsam mit allen Beteiligten – in der Planung, beim Bau sowie mit den NutzerInnen oder BewohnerInnen – Baukultur in der Stadt Innsbruck weiter zu fördern.

Nachdem Architekt Mag.arch Andreas Cukrowicz auf eigenen Wunsch seine Funktion als Mitglied des IGB zurückgelegt hat, wurde der Bregenzer Architekt DI Josef Fink vom Stadtsenat einstimmig als neues Mitglied bestellt. „Josef Fink verfügt über langjährige Erfahrung und wertvolle fachliche Expertise als praktizierender Architekt, als Mitglied in Architekturbeiräten und –jurys. Als neues Mitglied unterstützt er einen reibungslosen Ablauf und die fortlaufende Sitzungstätigkeit des Gestaltungsbeirats“, freut sich Bürgermeister Georg Willi.

 

Dreiländer-Projekt „INNsieme connect“

Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats tritt Innsbruck dem Dreiländer-Projekt „INNsieme connect“ bei, ohne damit finanzielle Verpflichtungen einzugehen.

„Mit dem Projekt soll ein tragfähiges, ökologisches Netzwerk von funktionsfähigen Auenlebensräumen geknüpft werden. Gefährdete Arten sollen im Inntal wieder ausreichende Lebensräume vorfinden. Darüber hinaus soll die Bevölkerung in die Entwicklung einer attraktiven Flusslandschaft eingebunden werden“, erläutert Umweltstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.

Der Mehrwert dieses Projekts besteht vor allem im grenzüberschreitenden Ansatz. So führen viele typische Fischarten des Inn wie Äsche, Nasen, Huchen, aber auch Flussuferläufer und Amphibien weiträumige Wanderbewegungen durch. Diese machen an Ländergrenzen keinen Halt, deshalb braucht es ein Netzwerk von abgestimmten Maßnahmen von der Quelle in der Schweiz bis zur Mündung in Deutschland.

 

Bewerbung für Auszeichnung als innovative Stadt

Vom European Innovation Council (EIC) wird jährlich ein Award für „Europas Hauptstädte der Innovation“ ausgeschrieben. Die Auszeichnung wird an jene Städte vergeben, welche Innovation in ihrer Gemeinde in Zusammenarbeit mit PartnerInnen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und dem Bildungsbereich am besten fördern.

„Eine Bewerbung Innsbrucks in der Kategorie ‚The European Rising Innovative City‘ bietet die Chance, mehr Sichtbarkeit von Innsbruck als innovativer Wirtschaftsraum auf europäischer Ebene zu schaffen“, betont Wirtschaftsstadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.

Die Gewinnerin bzw. der Gewinner wird mit 500.000 Euro, der zweite und dritte Platz mit jeweils 50.000 Euro belohnt. Vom Stadtsenat wurde eine Bewerbung Innsbrucks einstimmig befürwortet.MD

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