
Themen des Stadtsenates vom 4. Mai 2022
18. Golden Roof Challenge
Bereits zum 18. Mal findet der jährliche Stabhoch- und Weitsprungwettbewerb „Golden Roof Challenge“ in Innsbruck statt. Der Stadtsenat befürwortete einstimmig, dem Veranstalter einen Teilbereich der nördlichen Maria-Theresien-Straße unentgeltlich zu überlassen. Die Stadt übernimmt zudem die kostenlose Endreinigung. Der Aufbau startet am 10. Juni, ab 6.00 Uhr, der Abbau soll am 12. Juni, bis 10.30 Uhr, abgeschlossen sein. Die eigentliche Veranstaltung findet am 11. Juni 2022 in der Zeit von 14.00 bis spätestens 22.00 Uhr statt. „Dieses etablierte Sportereignis ist ein wichtiger wirtschaftlicher Impuls und trägt zur Belebung der Innenstadt bei“, betont Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc und führt weiter aus: „Außerdem hat die Veranstaltung eine äußerst positive Resonanz bei der Innsbrucker Bevölkerung.“
„Ich bin da“: Obdachlosigkeit im Fokus
Schätzungen zufolge leben aktuell circa 700.000 Menschen in der Europäischen Union auf der Straße. Mit dem Projekt bzw. der Ausstellung „Ich bin da“ will das „Institut für Gestaltung.Studio2“ an der Universität Innsbruck darauf aufmerksam machen und die Lebensrealität anhand einer begehbaren, architektonischen Installation sichtbar machen. Konkret handelt es sich um eine Holzkonstruktion, die weitgehend vorproduziert und in Elementbauweise vor Ort montiert wird. Die Ausstellung „Ich bin da“ soll Aufmerksamkeit erregen, durch ihre gezeigten Informationen zum Nachdenken anregen und die Empathie für sozial schlechter gestellte Menschen erhöhen. Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats wird die dafür vorgesehene Grundfläche am Bischof-Stecher-Platz der Universität Innsbruck von 23. Mai bis 17. August 2022 unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Installation „Footprint“: Holz fürs Klima
Der Stadtsenat sprach sich einhellig dafür aus, eine Teilfläche am Vorplatz des Landestheaters von 6. Mai bis 15. Juni dem Verein der Tiroler Forst- und Holzwirtschaft „proHolz Tirol“ zu überlassen. Der Verein plant in diesem Zeitraum eine 4,5 mal 5,5 Meter große Holzskulptur mit dem Namen „Footprint“ aufzustellen. Footprint – übersetzt „ökologischer Fußabdruck“ – gibt an, welche Mengen von Treibhausgasen durch eine individuelle Aktivität oder Handlung freigesetzt werden und wo das größte individuelle Einsparungspotential liegt. Der Aufbau wird am 6. Mai um 8.00 Uhr begonnen, der Abbau wird bis 15. Juni, 12.00 Uhr, abgeschlossen. „Der Verein proHolz Tirol will mit solchen Aktionen Informationen über den heimischen Rohstoff Holz und dessen positiven Beitrag für unser Klima in das Bewusstsein der Menschen dringen lassen“, erklärt Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc. Die Grundüberlassung erfolgt unentgeltlich.
Neue Online-Plattform für Innsbrucker Ferienzug
Der Innsbrucker Ferienzug ist eine beliebte Veranstaltungsreihe der Stadt Innsbruck für Kinder und Jugendliche im Alter von vier bis 14 Jahren. Diese wird in Kooperation mit rund 100 verschiedenen VeranstaltungspartnerInnen in den Semester-, Oster- und Sommerferien und –voraussichtlich ab 2023 – auch in den Herbstferien durchgeführt. „Künftig soll die Ferienzug-Online-Plattform in die neue städtische Website eingebunden werden“, erklärt Familienstadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und führt weiter aus: „Außerdem freut es mich sehr, dass die Plattform mittels Ferienzug-App bei den Endverbraucherinnen und Endverbrauchern eine benutzerfreundliche, zeitgemäße Anwendung finden wird.“ Die Einführung der neuen Online-Plattform soll im Herbst mit der fertigen Testversion erfolgen. Die Erst-Programmierung sowie die digitale Wartung bzw. eine eventuell nötige Weiterentwicklung wird aus finanziellen, zeitlichen und organisatorischen Gründen an eine/n externe/n AnbieterIn vergeben. Der Stadtsenat stimmte der Angebotsvergabe einstimmig zu. Die Kosten dafür belaufen sich im Jahr 2022 auf 34.000 Euro.MD