Themen des Stadtsenates vom 11. August 2021

• Grundinfrastruktur für Rimmlwiese • Sanierung der Möslalm • Plenarsaal wird technisch aufgerüstet • Leistbare Eigentumswohnungen • Hochzeit ohne Hürden • Neues Mitglied im Finanzbeirat • Bauarbeiten für Stadtwaldtrail Mühlau vergeben
 

Grundinfrastruktur für Rimmlwiese

Die Rimmlwiese in den Kranebitter Innauen ist vor allem an den Wochenenden ein beliebter Treffpunkt für Erholungssuchende, Badegäste und junge Menschen. „Um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen, wird die Stadt das Naherholungsgebiet mit einer Grundinfrastruktur ausstatten“, erklärt Bürgermeister Georg Willi. Das wurde vom Stadtsenat einstimmig beschlossen.Vorgesehen sind vier mobile Toilettenhäuschen inklusive einer barrierefreien Toilette, die von September bis Oktober diesen Jahres angemietet und zweimal wöchentlich gereinigt werden. Außerdem wird ein temporäres Mülltrennsystem aufgestellt. Der Verein Waldgeist wird die Wiese und das umliegende Waldstück an den Samstagen und Sonntagen reinigen, den Abfall sammeln und diesen entsorgen.

 

Sanierung der Möslalm

Die stadteigene Möslalm ist von Mai bis September ein attraktives Ausflugsziel für MountainbikerInnen und Wanderbegeisterte. Die Alm liegt auf 1.262 Metern Seehöhe im Naturschutzgebiet Alpenpark Karwendel und wird vorwiegend für den Weidebetrieb sowie die Milch- und Käseerzeugung genutzt. In seiner jüngsten Sitzung befürwortete der Stadtsenat einstimmig, die Räumlichkeiten der Käseproduktion zu sanieren und die Sanitäreinheiten zu verbessern. „Da die bestehende Kleinwasserkraftanlage nicht mehr ausreicht, ist außerdem eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Hauptgebäudes geplant“, fügt Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc. hinzu. Der Antrag wird in weiterer Folge dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt.

 

Plenarsaal wird technisch aufgerüstet

Der Stadtsenat sprach sich einstimmig dafür aus, den Plenarsaal im Rathaus technisch zu adaptieren. Konkret ist eine Diskussionsanlage, eine Videokonferenzlösung mit Bildschirmen statt Beamern – auch in den kleinen Sitzungsräumen – sowie eine geeignete Beschattung und energiesparende Beleuchtung vorgesehen. Die Kosten dafür betragen rund 200.000 Euro netto. Der Antrag wird dem Gemeinderat zur weiteren Beschlussfassung vorgelegt.

 

Leistbare Eigentumswohnungen

Um leistbares Wohnungseigentum zu schaffen, befürwortete der Stadtsenat mehrheitlich die Vereinbarung der Innsbrucker Immobilien GmbH (IIG) sowie der Innsbrucker Immobilien Service GmbH (IISG) und dem Bauträger Moser über den Kauf von Wohnungen im Ausmaß von 650 Quadratmetern im Rahmen der geplanten, neuen Wohnungseigentumsanlage in Pradl. Der Kaufpreis pro Quadratmeter Wohnnutzfläche wird mit einem Pauschalpreis von 3.600 Euro festgelegt. Der Kaufpreis bezieht sich auf den schlüsselfertigen Zustand des Objekts. Weiters nahm der Stadtsenat den Liegenschaftserwerb von der Hunoldstraße 14 Projekt GmbH (H14) im Ausmaß von 460 Quadratmetern an. Diese Liegenschaft grenzt an die beschriebene Liegenschaft der Moser Wohnbau an. Der Kaufpreis beträgt 300 Euro pro Quadratmeter. Der Antrag wird dem Gemeinderat zur weiteren Beschlussfassung vorgelegt.

 

Hochzeit ohne Hürden

Im Rahmen des Gleichstellungsgesetzes von Menschen mit Behinderungen für alle Institutionen und Unternehmen wird der Trausaal „Goldenes Dachl“ barrierefrei erschlossen. Ebenfalls saniert und umgestaltet werden in diesem Zusammenhang die Räumlichkeiten der Alpenkonvention. „Wir freuen uns sehr, dass diese langjährige Forderung des Innsbrucker Behindertenbeirats (BBR) nun endlich zur Umsetzung kommt“, erklären die zuständige Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr und BBR-Vorsitzende Mag.a Dr.in Elisabeth Rieder. Die Gesamtkosten für beide Vorhaben betragen rund 276.000 Euro. Der Stadtsenat nahm dies einstimmig an.

 

Neues Mitglied im Finanzbeirat

Der Stadtsenat beschloss einstimmig, Mag. Martin Rupprechter anstelle von Mag. Johannes Müller für die restliche Dauer der Funktionsperiode des Gemeinderats zum Mitglied des Finanzbeirats zu bestellen.

 

Bauarbeiten für Stadtwald-Trail Mühlau vergeben

Zwischen der Hungerburg und Mühlau wird ein anfängerfreundlicher Stadtwald-Trail errichtet. „Die Bauarbeiten dafür sollen in zwei Bauphasen erfolgen“, betont Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.: „Der Baustart für den knapp zweieinhalb Kilometer langen Trail ist – vorbehaltlich aller rechtlichen Bewilligungen, Genehmigungen und stadtinternen Beschlüsse – noch diesen Sommer geplant.“ Der Bestbieter des Vergabeverfahrens wird vom Stadtsenat einhellig mit den Bauarbeiten beauftragt. Mit dem zusätzlichen, legalen Trail-Angebot sollen Konflikte zwischen MountainbikerInnen und anderen NaturnutzerInnen reduziert bzw. vermieden werden. (MD)

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