Stadträtin Janine Bex und Amtsleiter Michael Deflorian (Amt für eine klimaneutrale Stadt) präsentieren die neuen Pfandinseln an der Franz-Gschnitzer-Promenade. Weitere Sammelstellen folgen in den kommenden Wochen.
Stadträtin Janine Bex und Amtsleiter Michael Deflorian (Amt für eine klimaneutrale Stadt) präsentieren die neuen Pfandinseln an der Franz-Gschnitzer-Promenade. Weitere Sammelstellen folgen in den kommenden Wochen.

Startschuss für Pfandhilfe im öffentlichen Raum

Erste Pfand-Sammelstellen an der Innpromenade installiert

(IKM) Mit der Installation der ersten beiden Pfandinseln an der Franz-Gschnitzer-Promenade (Innpromenade/Universität) setzt die Stadt Innsbruck einen sichtbaren Schritt im Rahmen des Pilotprojekts zur Pfandhilfe. Am Dienstag, 24. Juni, wurden die Sammelvorrichtungen für pfandpflichtige Flaschen und Dosen gemeinsam mit Stadträtin Janine Bex, BSc, offiziell montiert.                                                         

Pfandhilfen sind Vorrichtungen, die entweder als Pfandringe an öffentlichen Abfallbehältern angebracht oder als eigenständige Sammelstationen (Pfandinseln) verankert werden. Sie bieten die Möglichkeit, Pfandflaschen und -dosen getrennt vom Restmüll abzulegen. So können sie hygienisch gesammelt werden, ohne dass in Müllbehältern gewühlt werden muss. Das fördert die Kreislaufwirtschaft, reduziert das sogenannte Littering und bietet einen niederschwelligen Zugang für Menschen, die auf Pfandeinnahmen angewiesen sind.

„Mit großer Freude konnte ich schon bei der Installation beobachten, dass die Pfandinseln auf großen Zuspruch stoßen und bereits gut angenommen werden. Ich freue mich, dass in den kommenden Wochen weitere Standorte von Pfandringen hinzukommen und hoffe, sie werden zweckgemäß genutzt um ihren sozialökologischen Mehrwert erfüllen. Bei erfolgreichem Testlauf über den Sommer ist so eine Ausweitung auf das Stadtgebiet denkbar“, so Stadträtin Janine Bex, BSc, ressortzuständig für Stadtklima und Umwelt.

Zwei Pfandinseln wurden an der Innpromenade installiert – bereits am ersten Tag wurden sie rege genutzt.
Zwei Pfandinseln wurden an der Innpromenade installiert – bereits am ersten Tag wurden sie rege genutzt.

Neben den beiden Sammelstationen an der Franz-Gschnitzer-Promenade sind weitere Pfandhilfen geplant: ein Pfandring am Marktplatz, Campagne Reichenau sowie weitere am DDr.-Alois-Lugger-Platz und im Olympiapark – deren Umsetzung im Sommer 2025 erfolgt. Das Projekt wird vom Amt für Klimaneutrale Stadt koordiniert. Die gesammelten Erfahrungen fließen in eine mögliche Ausweitung auf andere Bereiche des Stadtgebiets ein.

Das übergeordnete Ziel des Projekts: den öffentlichen Raum sauberer halten, Recyclingquoten erhöhen, Entsorgungskosten langfristig senken und soziale Aspekte aktiv mitdenken. Gleichzeitig soll das Projekt auch das Bewusstsein für den Wert von Rohstoffen und einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen stärken. MF