66. Österreichischer Städtetag in Innsbruck
Der Österreichische Städtebund ist die kommunale Interessenvertretung von 250 Städten und größeren Gemeinden, die einmal jährlich einen Städtetag organisiert. Bereits zum achten Mal in der Geschichte der dreitägigen Veranstaltung war Innsbruck von 08. bis 10. Juni das Podium für die Tagung der Kommunen und des österreichischen Städtebundes.
„Innsbruck hat sich anlässlich des Österreichischen Städtetages abermals als kompetenter und verlässlicher Partner auf dem Congress- und Messesektor präsentiert. Darüber hinaus war es möglich, die Tiroler Landeshauptstadt erneut mit ihren Alleinstellungsmerkmalen zu positionieren“, betont Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer in ihrem Resümee. „Umfassend zu diskutierenden Inhalte bildeten die Fragen des Finanzausgleichs und der Flüchtlingsintegration“, fasst Oppitz-Plörer als Vorsitzende der Landesgruppe Tirol zusammen: „Zu letzterem gab uns ein erstmals durchgeführter vertiefender Arbeitskreis mehr Zeit für Diskussionen.“
Traditionell orientiert sich der Österreichische Städtetag thematisch an der weltpolitischen Lage. Zusätzlich Neben der Flüchtlingsintegration bildeten die Blöcke zum neuen Finanzausgleich, stadtregionalem Verkehr sowie Geoinformationen und E-Mobilität Schwerpunkte. Hochkarätig war auch die Besetzung: Neben Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling und dem saarländischen Minister für Inneres und Sport, Klaus Bouillon, stand u.a. der Flüchtlingskoordinator der österreichischen Regierung, Dr. Christian Konrad, anlässlich der Diskussionsforen zur Verfügung.
Heuer nahmen rund 1.000 TeilnehmerInnen – BürgermeisterInnen, Stadt- und GemeinderätInnen sowie VerwaltungsmitarbeiterInnen – aus den Mitgliedskommunen teil. Damit war der Städtetag ein wesentlicher wirtschaftlicher Faktor. Buchungen aus 59 Städten, 412 gebuchte Zimmer, eine durchschnittliche Nächtigungsdauer von zwei Tagen sowie ein Bruttogesamtumsatz von 115.680 Euro sprechen eine deutliche Sprache. (KR)