Bürgermeister Johannes Anzengruber (l.) und Branddirektor Helmut Hager (r.) rufen die Bevölkerung zu besonderer Achtsamkeit in der Weihnachtszeit auf und empfehlen Löschdecken, Feuerlöscher und die Installation von Rauchmeldern zur erhöhten Sicherheit.
Bürgermeister Johannes Anzengruber (l.) und Branddirektor Helmut Hager (r.) rufen die Bevölkerung zu besonderer Achtsamkeit in der Weihnachtszeit auf und empfehlen Löschdecken, Feuerlöscher und die Installation von Rauchmeldern zur erhöhten Sicherheit.

Weihnachtszeit in Sicherheit

Vorsicht mit Kerzen, Flammen und Feuerwerkskörpern

Insbesondere zur Weihnachtszeit mehren sich mögliche Gefahrenquellen für Wohnungsbrände, unbeaufsichtigte Adventkranz- oder Christbaumkerzen bergen zahlreiche Risiken. Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc und Branddirektor Mag. Helmut Hager (Berufsfeuerwehr Innsbruck) warnen vor leichtfertigem Umgang mit offenem Feuer und rufen die Bevölkerung zu besonderer Achtsamkeit in der Weihnachtszeit auf.

„Besinnlicher Kerzenschein unter dem Christbaum kann schnell brandgefährlich werden – besonders Adventkränze sollten stets mit Vorsicht behandelt werden. Innerhalb kürzester Zeit kann ein Raum in Flammen stehen. Offenes Feuer stellt ein Sicherheitsrisiko dar und sollte immer beaufsichtigt werden. Wer diese Verhaltensregeln einhält, wird eine besinnliche Adventzeit ohne Zwischenfälle erleben. Für Sicherheit rund um die Uhr sorgen auch in der Weihnachtszeit natürlich unsere Einsatzkräfte!“, bedankt sich Bürgermeister Johannes Anzengruber für das Engagement der vielen MitarbeiterInnen.

„Im Brandfall gilt: Ruhe bewahren, nach Möglichkeit löschen, Türen und Fenster zum Brandraum schließen und so schnell wie möglich die Feuerwehr über den Notruf 122 verständigen. Sowohl die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Innsbruck als auch unsere Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren sind natürlich auch an den Feiertagen stets einsatzbereit. Vorbeugend sollten in jedem Haushalt Löschmittel wie Feuerlöscher, Wasserkübel oder Löschdecken griffbereit sein. Auch Rauchmelder sind in jedem Fall empfehlenswert – und ein sicherer Tipp für praktische Weihnachtsgeschenke“, erklärt Branddirektor Helmut Hager.

Mit einer Löschdecke können kleinere Brände rasch gelöscht werden.
Mit einer Löschdecke können kleinere Brände rasch gelöscht werden.

Gefahren und Alternativen
Mögliche Gefahrenquellen sind Kerzen an Christbäumen und Adventkränzen, insbesondere wenn die Zweige trocken sind oder sich Textilien und Dekorationsgegenstände in der Nähe befinden. Bei Verlassen des Raumes sollten Kerzen in jedem Fall gelöscht werden, zusätzliche Risikofaktoren stellen etwa Kleinkinder oder Haustiere dar, die ebenfalls stets beaufsichtigt werden sollten. Löschmittel wie Feuerlöscher, Wasserkübel oder Löschdecken sind ebenso zu empfehlen wie die Installation von Heimrauchmeldern. Um das Brandrisiko zu reduzieren, können als Alternative auch elektrische Kerzen für Christbäume, Adventkränze und Weihnachtsdekorationen verwendet werden.

Im folgenden Video der Stadt Innsbruck wird unter Aufsicht der Berufsfeuerwehr demonstriert, wie schnell ein Christbaumbrand auf die umliegende Wohnung übergreifen kann:

Wichtige Tipps:

  • Kerzen löschen, wenn sie nicht beaufsichtigt werden können.
  • Kinder und Haustiere nicht in Räumen mit brennenden Gegenständen und Kerzen alleine lassen.
  • Kerzen mit ausreichend Abstand zu Textilien und Dekorationen platzieren.
  • Für einen festen, aufrechten Halt der Kerzen auf dem Adventkranz und am Christbaum sorgen.
  • Kerzen auswechseln, bevor sie niedergebrannt sind.
  • Auf einem dürren Adventkranz oder Christbaum keinesfalls Kerzen anzünden.
  • Für Notfälle ausreichend Löschwasser und einen Feuerlöscher bereithalten.
  • Elektrische Beleuchtung statt Kerzenlicht als Alternative.
  • Alle Wohnräume mit Heimrauchmeldern ausstatten.

Weitere Tipps zur Vermeidung von Bränden sowie zum Verhalten im Notfall finden sich unter: www.innsbruck.gv.at/feuerwehr