Bürgermeister Johannes Anzengruber (3. v. l.), Branddirektor Helmut Hager (2. v. l.), Offizier Manuel Schieferle (l.) und Bezirks-Feuerwehrkommandant OBR Gerhard Mayregger (3. v. r.) übergeben ein Tanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr Innsbruck an die Freiwillige Feuerwehr Hötting.
Bürgermeister Johannes Anzengruber (3. v. l.), Branddirektor Helmut Hager (2. v. l.), Offizier Manuel Schieferle (l.) und Bezirks-Feuerwehrkommandant OBR Gerhard Mayregger (3. v. r.) übergeben ein Tanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr Innsbruck an die Freiwillige Feuerwehr Hötting.

Fahrzeugrotation stärkt Innsbrucks Feuerwehren

Effizienter Tausch und ein Geschenk für rumänische Bergrettung

(IKM) Die Sicherheit der Innsbrucker Bevölkerung liegt in den Händen einer starken Feuerwehrgemeinschaft, bestehend aus der Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI), zehn Freiwilligen Feuerwehren und den Betriebsfeuerwehren des Flughafens sowie der Justizanstalt. Um diese Stärke zu erhalten, setzt die Berufsfeuerwehr auf ein durchdachtes Fahrzeugkonzept, das eine schrittweise Erneuerung und Optimierung des Fuhrparks ermöglicht. Ein wichtiger Baustein des Konzeptes ist die Einführung einheitlicher Fahrzeugmodelle und ein durchdachtes System, bei dem ältere Fahrzeuge gezielt an andere Einheiten weitergegeben werden. Dies verlängert nicht nur die Nutzungsdauer der Fahrzeuge, sondern stellt auch sicher, dass alle Einheiten mit modernen und einsatzbereiten Fahrzeugen ausgestattet sind.

Feuerwehrmänner der Betriebsfeuerwehr der Justizanstalt, Christian Sermonet (2. v. r.) und Bernhard Grausam (5. v. r.), sowie Reinhard Potocnik, Leiter der Justizanstalt (4. v. r.), nehmen das Tanklöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Hötting vor Ort entgegen.
Feuerwehrmänner der Betriebsfeuerwehr der Justizanstalt, Christian Sermonet (2. v. r.) und Bernhard Grausam (5. v. r.), sowie Reinhard Potocnik, Leiter der Justizanstalt (4. v. r.), nehmen das Tanklöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Hötting vor Ort entgegen.

Tausch innerhalb der Stadt

Ein aktuelles Beispiel dieses erfolgreichen Rotationssystems: Das alte Tanklöschfahrzeug der 2. Gruppe der Berufsfeuerwehr wurde an die Freiwillige Feuerwehr Hötting übergeben. Dort ersetzt es ein älteres Fahrzeug, das wiederum seinen Weg zur Betriebsfeuerwehr der Justizanstalt fand. „Diese logistische Optimierung sorgt dafür, dass die Fahrzeuge weiterhin verlässlich in Einsatz bleiben und jede Einheit leistungsfähig ausgestattet ist. Das Fahrzeugkonzept der Berufsfeuerwehr ist ein Paradebeispiel für Nachhaltigkeit und kluge Ressourcenplanung. So können wir die Einsatzbereitschaft unserer Innsbrucker Feuerwehren langfristig sichern“, erklärt der für Feuerwehragenden zuständige Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc. 

Feierliche Übergabe: Bürgermeister Johannes Anzengruber (5. v. l.) überreicht die Schenkungsurkunde an Csaba Pataki, Vorsitzender des Kreisrats von Satu Mare (4. v. l.). Das Fahrzeug wird künftig von der Bergrettung in Satu Mare genutzt.
Feierliche Übergabe: Bürgermeister Johannes Anzengruber (5. v. l.) überreicht die Schenkungsurkunde an Csaba Pataki, Vorsitzender des Kreisrats von Satu Mare (4. v. l.). Das Fahrzeug wird künftig von der Bergrettung in Satu Mare genutzt.

Internationale Hilfe

Die Stärke der Innsbrucker Feuerwehren reicht weit über die Stadtgrenzen hinaus. Ein langgedienter Pick-up Mitsubishi L200 der Freiwilligen Feuerwehr Hötting wurde an die Bergrettung in Satu Mare, Rumänien, übergeben. Das Fahrzeug wird dort künftig vielseitig bei Einsätzen in der Region genutzt.

Die feierliche Übergabe erfolgte im Beisein von Bürgermeister Johannes Anzengruber, Bezirks-Feuerwehrkommandant Gerhard Mayregger, Branddirektor Helmut Hager, Offizier Manuel Schieferle (Berufsfeuerwehr Innsbruck), Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Hötting, Vertretern der Stadt Satu Mare sowie dem Koordinator Peter Logar. Letzterer engagiert sich seit Jahren für Hilfsprojekte in Rumänien.

„Es macht einfach Sinn, dass ein Fahrzeug, das uns in Innsbruck bereits jahrelang treuen Dienst geleistet hat, in Rumänien weiter eingesetzt werden kann“, freut sich Bürgermeister Anzengruber über dieses Fahrzeug-Recycling.“ MF

Die Delegation aus Satu Mare, nahe der ungarischen Grenze, bedankte sich bei den Anwesenden für die Unterstützung der rumänischen Bergretter.
Die Delegation aus Satu Mare, nahe der ungarischen Grenze, bedankte sich bei den Anwesenden für die Unterstützung der rumänischen Bergretter.