
Tempo 30: Breite Unterstützung aus Bevölkerung
Über die Sommermonate waren Bürgermeister Georg Willi, die zuständige Mobilitäts-Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl und ExpertInnen aus den zuständigen Ämtern in der Verwaltung in den Stadtteiltreffs unterwegs, um mit interessierten BürgerInnen um die Einführung von Tempo 30 im Innsbrucker Stadtgebiet zu diskutieren.
Bei insgesamt vier Terminen im Juli und August brachten sich viele InnsbruckerInnen ein. „Das große Interesse zeigt, wie wichtig das Thema Verkehrsberuhigung den Innsbruckerinnen und Innsbruckern ist. Und wie wertvoll es ist, mit ihnen über Vorhaben zu reden, die direkt vor ihrer Haustüre passieren sollen“, betont Bürgermeister Georg Willi.
Bei den Veranstaltungen in den Stadtteiltreffs Dreiheiligen, Höttinger Au, Wilten und im Mehrzwecksaal O-Dorf informierten die ExpertInnen aus der städtischen Verwaltung über die Vorteile einer flächendeckenden Tempo-30-Beschränkung aus verkehrsplanerischer Sicht und führten auch Details zum vorliegenden Antrag für Tempo 30 und die Vorgehensweise der Arbeitsgruppe bis zum Beschluss aus. „Die direkte Kommunikation zwischen Verwaltung und Bevölkerung hat sich bewährt. Die Inhalte waren verständlich aufbereitet, das lokale Wissen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort wiederum, sehr wertvoll für die Expertinnen und Experten aus den Ämtern. Neben relativ wenigen, kritischen Stimmen, war die Tendenz bei allen Veranstaltungen pro Tempo 30“, führt Stadträtin Schwarzl aus und weiter: „Aus den Wortmeldungen war deutlich herauszuhören, dass Verkehrsberuhigung gewünscht ist – vor allem aus Sicherheitsgründen und auch in Hinblick auf Lärm.

Arbeitsgruppe tagt wieder, Vorschlag Ende des Jahres
Im Anschluss an die Information durch die MitarbeiterInnen aus dem Rathaus bestand die Möglichkeit in einem so genannten „Gallery Walk“ diverse Anliegen, Fragen und Wünsche zum Thema Tempo 30 anzubringen. An mehreren Stationen standen PolitikerInnen sowie MitarbeiterInnen Rede und Antwort, an Plakaten konnten BesucherInnen der Veranstaltung ihre Anregungen notieren (Beispiel siehe Anlage anbei). „Genau für solche Formate sind wir unter anderem da – wir informieren, vernetzen und geben Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich einzubringen. Wir sehen uns in diesem Zusammenhang auch als Schnittstelle zur Stadtpolitik“, erklärt Mag. Paul Klumpner, Bereichsleiter ISD-Stadtteiltreffs.

Zusätzlich zu den Veranstaltungen wurde eine E-Mail-Adresse eingerichtet, über die BürgerInnen ihre Anregungen einbringen konnten. Ab 2. November nimmt die Arbeitsgruppe Tempo 30 die Arbeit wieder auf. Am Programm der nächsten Sitzung steht die Beratung des finalen Vorschlags der städtischen Ämter, auch die Anregungen seitens der BürgerInnen werden der AG zur Kenntnis gebracht. Voraussichtlich Ende des Jahres soll der Gemeinderat mit einem Vorschlag der AG befasst werden. Für Bürgermeister Georg Willi ist klar: „Die Mehrheit im Gemeinderat hat sich für Tempo 30 als bevorzugte Geschwindigkeit, ausgenommen Landesstraßen und von der Arbeitsgruppe zu definierende ‚Durchzugsstraßen‘ ausgesprochen, unsere hausinternen Expertinnen und Experten empfehlen es seit Jahren und auch der Wunsch des Großteils der Innsbruckerinnen und Innsbrucker in dieser Sache ist offensichtlich.“
Rückfragehinweis:
Büro Bürgermeister Georg Willi
Rebecca Müller
Telefon +43 512 5360 2345
E-Mail: rebecca.mueller@magibk.at