Eröffneten den fertig gestellten ersten Bauabschnitt des Südring-Radweges (v.l.): Michael Kaufmann (Referat Verkehrs- und Umweltmanagement), Mobilitätsstadträtin Uschi Schwarzl und Robert Zach (Stv. Abteilungsleiter Land Tirol/Landesstraßen und Radwege).
Eröffneten den fertig gestellten ersten Bauabschnitt des Südring-Radweges (v.l.): Michael Kaufmann (Referat Verkehrs- und Umweltmanagement), Mobilitätsstadträtin Uschi Schwarzl und Robert Zach (Stv. Abteilungsleiter Land Tirol/Landesstraßen und Radwege).

Erster Abschnitt des Südring-Radweges freigegeben

Weitere Lücke im Innsbrucker Radwegenetz geschlossen

Die Umsetzung des Ende 2020 vom Gemeinderat mit breiter Mehrheit beschlossenen „Masterplan Radverkehr 2030“ schreitet voran. Heute Montag, 10. Oktober, konnte die neue Radverbindung zwischen Olympiabrücke und Neuhauserstraße offiziell für den Verkehr freigegeben werden.

„Nach der kürzlichen Eröffnung der Radverbindung von Wilten nach Natters ist dies bereits der nächste Streich. Wieder ist ein Schritt auf dem Weg zur fahrradfreundlichsten Stadt Österreichs geschafft“, freute sich Bürgermeister Georg Willi anlässlich der Eröffnung.

„Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verkehrsplanung und des Amtes für Tiefbau, die durch optimale Zusammenarbeit auch mit der Landesstraßenverwaltung bzw. Landesbaudirektion des Landes Tirol dafür Sorge tragen, dass wichtige Radwegprojekte zügig umgesetzt werden“, unterstrich Mobilitätsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl anlässlich der Freigabe für den Radverkehr.

 

Die neue Radverbindung schließt eine Lücke im Innsbrucker Radwegenetz.
Die neue Radverbindung schließt eine Lücke im Innsbrucker Radwegenetz.

DI Christian Schoder von der städtischen Fuß- und Radkoordination ergänzte: „Der Lückenschluss am Südring bzw. Olympiabrücke bedeutet für Radfahrende in Innsbruck einen lange erwarteten Fortschritt. Nun ist es möglich, eine der vielbefahrensten Hauptverkehrsachsen sicher mit dem Rad zu durchqueren.“ Auch seitens des Straßenerhalters, dem Land Tirol, zeigte man sich zufrieden: „Ich gratuliere der Stadt Innsbruck zu diesem gelungenen Projekt, das für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer am Südring eine Optimierung darstellt. Die Zahl von Radfahrenden, die am Südring unterwegs waren, hat in letzter Zeit zugenommen. Die neue Verbindung schafft hier Abhilfe“, ist DI Robert Zach, stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung Landesstraßen und Radwege, überzeugt.

Die neue Radverbindung im Detail

Vom Osten kommend führt der Weg von der Olympiabrücke Richtung Grassmayrkreuzung, quert die Leopoldstraße und den Südring, verläuft dann parallel am Gehsteig Richtung Westen, wo er an der Tschamlertraße vorbei bis zur Neuhauserstraße verläuft. Auf diese Weise werden die Stadtteile Pradl, Wilten und Höttinger Au (Innradweg) miteinander verbunden. Auch die Innenstadtanbindung ist gegeben: Wer rechts in die Tschamlerstraße biegt, gelangt über den Radstreifen (gegen die Einbahn fahren ausdrücklich erlaubt) zur Leopoldstraße, die via Wiltener Platzl direkt ins Zentrum führt.

Im Zuge des Radwegausbaus erneuerte die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) auch die mehr als hundert Jahre alte Wasserleitung unter dem neuen Radweg zwischen Olympiabrücke und Glockengießerei Grassmayr. Weitere Grabungen sind damit künftig nicht mehr notwendig. Die Kanalisation wurde ebenfalls saniert. Die Gesamtbaukosten für das planmäßig in drei Monaten Bauzeit abgeschlossene Projekt belaufen sich auf rund 500.000 Euro.WG