Das Planungsteam der Standortoffensive Rossau lud VertreterInnen der Verwaltung, stadtnaher Betriebe sowie interessierter UnternehmerInnen zu einer Planungswerkstatt in das Competence Center Innsbruck in der Rossau.
Das Planungsteam der Standortoffensive Rossau lud VertreterInnen der Verwaltung, stadtnaher Betriebe sowie interessierter UnternehmerInnen zu einer Planungswerkstatt in das Competence Center Innsbruck in der Rossau.

Wunsch nach Quartiersmanagement für Rossau

Bei Werkstatt-Gesprächen wurde Zukunftsbild des Stadtteils konkretisiert

Seit Juni 2022 läuft unter dem Titel „Standortoffensive Rossau“ ein breit angelegter Planungsprozess zur Weiterentwicklung der Rossau, Innsbrucks größtem Wirtschaftsgebiet. Vergangene Woche startete die zweite Phase des Entwicklungskonzepts und das Planungsteam präsentierte vor Ort die ersten Ergebnisse. Unter anderem wurde bei den Werkstatt-Gesprächen der Bedarf eines Quartiersmanagements als zentrale Anlauf-, Koordinations- und Vernetzungsstelle für die Rossau diskutiert.

Im Rahmen einer „Werkstatt vor Ort“ im Competence Center Innsbruck informierte das externe Team rund um das Wiener Planungsbüro „Raumposition“ über den Zwischenstand des Entwicklungskonzepts für die Rossau. Zudem wurde in Arbeitsgruppen mit VertreterInnen der Verwaltung und stadtnaher Betriebe sowie interessierten UnternehmerInnen das Zukunftsbild für die Rossau konkretisiert. Auf Basis dieser konsensualen Zielsetzung wurden explizite Umsetzungsmaßnahmen vorgeschlagen und verdichtet, welche Bestandteil eines kurz-, mittel- und langfristigen Arbeitsprogramms sein sollen.

Neben Vorschlägen, um Bereiche wie die öffentliche Anbindung zu verbessern, beispielsweise durch Busverbindungen oder die Attraktivierung des öffentlichen Straßenraums, wurde immer wieder der Bedarf einer zentralen Anlauf-, Koordinations- und Vernetzungsstelle angesprochen. Zu den prioritären Aufgaben eines solchen Quartiersmanagements für die Rossau sollen etwa die Umsetzung der kurz-, mittel- und langfristigen erarbeiteten Maßnahmen des Standortprozesses, Kommunikation, Information, Serviceangebote für Unternehmen und Schnittstellenaufgaben zählen.

Rück- und Ausblick

Mit dem Standortforum im Juni, der Online-Umfrage im Herbst und dem Stakeholder-Workshop im November des Vorjahres wurden in der ersten Phase der Standortoffensive die größten Herausforderungen und Handlungsbedarfe erhoben. Außerdem wurden umfassende Daten und Informationen eingeholt, die wichtige Erkenntnisse für die nächsten Planungsschritte lieferten.

Nach der Rückkoppelung mit UnternehmerInnen, ExpertInnen und städtischen MitarbeiterInnen vergangene Woche wird nun weiter am Entwicklungskonzept für die Rossau gearbeitet. Dieses soll – in groben Zügen – im Herbst dieses Jahres finalisiert werden. Bei einem zweiten Stakeholder-Workshop wird es dann die Möglichkeit geben, noch einmal Feedback dazu einzubringen, bevor der Entwicklungsprozess im Sommer 2024 abgeschlossen wird.MD

Laufende Informationen und die ersten Zwischenergebnisse finden Sie hier: https://www.ibkinfo.at/standortoffensive-rossau-1