Notschlafstelle Amraserstraße bleibt einen Winter länger

Verzögerungen beim Wohnbau der IIG machen Übersiedlung derzeit nicht not-wendig

„Innsbruck bekennt sich ausdrücklich zur Hilfe für obdachlose Menschen, gerade in der kalten Jahreszeit. Wer in der Stadt kein Dach über dem Kopf hat, soll wenigstens ein Bett für die Nacht haben“, so der für Soziales zuständige Vizebürgermeister Franz X. Gruber. Weil die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) in der Amraserstraße 27 – der bisherigen Notschlafstelle – ein Projekt für wohnbaugefördertes Wohnen errichten wird, wurde es notwendig, einen Ersatzort zu suchen.

Das Haus in der Amraserstraße 27 hätte daher im Herbst abgerissen werden sollen. Nun hat sich kurzfristig gezeigt, dass es Verzögerungen beim Neubau gibt, die mit der Baukostensituation und mit dem Hochwasserschutz zusammenhängen. Der Zeitverlust beträgt voraussichtlich einige Monate.

Bürgermeister Georg Willi hat daher heute in enger Abstimmung mit Vizebürgermeister. Franz X. Gruber entschieden, die Notschlafstelle für diesen Winter am alten Standort zu belassen. „Wir können es verantworten, dass die IIG beim Neubau einige Monate verliert, wenn im Gegenzug die bisherige Notschlafstelle einen Winter länger bleiben kann. In der Zwischenzeit können wir in Ruhe an der Überarbeitung der Notschlafstellen in Innsbruck weiterarbeiten. Eine zweite Notschlafstelle befindet sich zudem am Standort Schusterbergweg.“

Die bereits angesetzten Informationsabende für die AnrainerInnen am Domanigweg werden abgesagt: „Es bleibt für diesen Winter alles beim Alten, nämlich bei der Notschlafstelle Amraserstraße“ so Willi und Gruber abschließend.

Rückfragehinweis:

Büro Bürgermeister Georg Willi

Michael Bauer

Tel.: +43 512 5360 2314

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