Die Markthalle als zentrale Lebensmittelnahversorgerin der Stadt hat sich für Einheimische wie Gäste zu einem wichtigen Ort der Begegnung und des Genusses etabliert.
Die Markthalle als zentrale Lebensmittelnahversorgerin der Stadt hat sich für Einheimische wie Gäste zu einem wichtigen Ort der Begegnung und des Genusses etabliert.

Kulinarisches Erlebnis im Zentrum der Stadt

Die Markthalle Innsbruck: Ein Genussort mit regionalen und internationalen Köstlichkeiten und Treffpunkt im Herzen der Stadt für die Bevölkerung und Gäste gleichermaßen.

Vor einem Jahr hat Edith Ettlmayr die Aufgabe als neue Markthallenleiterin angetreten. Sie kam mit dem Ziel, neben Altbewährtem auch neue Impulse zu setzen und die Position der Markthalle zu stärken. Um den UnternehmerInnen der Markthalle eine gewisse Planungssicherheit zu gewähren, wurde vom Innsbrucker Stadtsenat eine Betriebsgarantie bis zum 31. Dezember 2024 zugesagt.

Neue Berührungspunkte

In den ersten Monaten unter der neuen Marktleitung konnten bereits neue Weichen für die Zukunft gestellt werden. So wurden etwa für die bessere Zusammenarbeit zwischen der Markthalle und den UnternehmerInnen folgende neue Sparten installiert: Handel, Gastronomie, Gärtnerei und Floristik, Obst- und Gemüse sowie Bauernprodukte. In jeder Sparte wurde jeweils ein/e VertreterIn und StellvertreterIn gewählt. „Aufgrund der vielfältigen Unternehmensstruktur ist es wichtig, mit jeder Unternehmerin und jedem Unternehmer in engem Austausch zu stehen“, erklärt Ettlmayr in diesem Zusammenhang. Was die KundInnen anbelangt, liegen die Vorzüge der Markthalle für sie auf der Hand: „Der direkte Kontakt mit Produzentinnen und Produzenten und das heute so wichtige Thema Nachhaltigkeit sind eindeutige Stärken der Markthalle.

Herausfordernde Zeiten

Bereits im März dieses Jahres stellte der Ausbruch der Covid-19-Pandemie sowohl die neue Markthallenleitung als auch die MarktstandbetreiberInnen vor große Herausforderungen. Als eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Innsbruck konnte die Markthalle unter Einhaltung der Corona-Sicherheitsmaßnahmen den Betrieb aufrechterhalten. Vor allem für ältere Menschen in Innsbruck war die Öffnung der Markthalle essenziell.

Weitere Maßnahmen

In Zusammenarbeit mit den SpartensprecherInnen wurde eine neue Werbelinie ins Leben gerufen. Die frische Linie spiegelt die Vielfalt der Markthalle wider. Als Hauptzielgruppe wurde die lokale Bevölkerung festgelegt. Zudem konnten auch neue MieterInnen gewonnen werden. Neben der Realisierung der Neugestaltung des Eingangsbereiches konnten außerdem im Westen der Halle 15 zusätzliche Parkplätze für KundInnen der Markthalle geschaffen werden. Für das kommende Jahr ist angedacht, weitere Investitionsmaßnahmen in die Markthalle zu prüfen, wie unter anderem die Erneuerung der Terrasse am Herzog-Siegmund-Ufer.

Von damals bis heute

Bereits 1460 wurde ein Wochenmarkt in Innsbruck vor dem Goldenen Dachl urkundlich erwähnt. Ab 1587 wurde der „Rennplatz“ vor der Hofburg zum Marktplatz. 1679 wurde der Wochenmarkt aus der Altstadt an den Innrain verlegt. Ab 1880 durfte dieser  Wochenmarkt täglich ausgerichtet werden und wurde für Gemüse und Obst auf den vordersten Teil des Innrains festgelegt, wo schließlich die heutige „Alte Markthalle“ als Jugendstilbau entstand. Diese wurde in den Jahren 1913/1914 nach Plänen des Innsbrucker Stadtplaners Fritz Konzert errichtet. Ende der 1950er-Jahre wurde die von Architekt Willi Stigler geplante „Neue Markthalle“ erbaut und am 3. Oktober 1960 feierlich eröffnet. MF

Kontakt

Markthalle Innsbruck
Herzog-Siegmund-Ufer 1-3
Tel.: +43 512 4004 404
E-Mail: marktleitung@markthalle-innsbruck.at
www.markthalle-innsbruck.at

Öffnungszeiten
Mo. bis Fr., 7.00 bis 18.30 Uhr
Sa., 7.00 bis 13.00 Uhr
Gastronomie jeweils bis 22.00 Uhr