Belebte Orte werden attraktiviert

Neues Konzept bringt mehr Pflanzen und Sitzgelegenheiten

Eine optische Aufwertung und mehr Aufenthaltsqualität an belebten Straßen und Plätzen: das ist das Ziel eines neuen Begrünungskonzepts, das der Stadtsenat in seiner Sitzung am 9. Juni einstimmig beschlossen hat. An fünf innerstädtischen Straßenzügen sowie in der Pradler Straße und am DDr.-Alois-Lugger-Platz werden insgesamt 51 hochwertige, mobile Pflanzentröge aufgestellt. Ein Teil der Tröge ist mit Sitzbänken bestückt. In der Innenstadt sind die südliche Maria-Theresien-Straße, die Gilmstraße bzw. Stadtforum, die Museumstraße, der Franziskanerplatz und der Vorplatz beim Landesmuseum vorgesehen. Auch die Pradler Straße und der DDr.-Alois-Lugger-Platz werden begrünt.

„Nach den erfolgten Lockerungsschritten laufen unsere Bemühungen, die Stadt optisch freundlicher zu gestalten und den öffentlichen Raum mit Pflanzen und Sitzgelegenheiten aufzuwerten. Wir möchten damit auch wieder mehr Menschen zu einem Besuch in der Stadt inspirieren und zum Verweilen einladen“, erklärt die zuständige Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl. Die Idee wurde bei den Corona-Wirtschaftsgesprächen im März entwickelt und vom Amt für Grünanlagen in Abstimmung mit den zuständigen Dienststellen der Straßenverwaltung und der Berufsfeuerwehr auf Umsetzbarkeit geprüft. Die veranschlagten Kosten von rund 263.000 Euro werden aus dem Corona-Wirtschaftstopf budgetiert.

 

So sehen die neuen Sitzgelegenheiten aus, die in der Gilmstraße und vor dem Landesmuseum aufgestellt werden.
So sehen die neuen Sitzgelegenheiten aus, die in der Gilmstraße und vor dem Landesmuseum aufgestellt werden.

Was ist wo geplant?

Maria-Theresien-Straße Süd
In der nördlichen Fußgängerzone gibt es bereits seit einigen Jahren Oleander-Tröge. Diese werden durch sechs neue Standorte im südlichen Straßenverlauf ergänzt. Die Bepflanzung mit Magnolien soll für ein einheitliches Erscheinungsbild der zentralen Hauptstraße sorgen. Im Winter werden die Tröge abgebaut.

Gilmstraße bzw. Stadtforum
Aufgrund der Bauarbeiten am Sparkassenplatz findet derzeit der Freitagsmarkt beim Stadtforum statt. Dort werden drei runde Pflanztröge mit einem Durchmesser von zweieinhalb Metern und umlaufenden Sitzbänken angebracht. Die Aufstellung erfolgt ohne Beeinträchtigung des Marktes. Weitere Töpfe sind im östlichen Teil bzw. an der Glaswand vor der Tiefgaragenausfahrt geplant.

Museumstraße
In der Museumstraße sind neun rechteckige Pflanztröge geplant, deren Standorte sich hauptsächlich nach den ehemaligen Beleuchtungskörpern, die von der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG entfernt wurden, orientieren. Die Tröge werden mit einer niedrigen Dauerbepflanzung bestückt, die ganzjährig bestehen bleibt.

Franziskanerplatz
Hier sorgen künftig acht bunte, runde Töpfe für einen Farbakzent. Die großen Töpfe werden zwischen den Sitzbänken auf der Ostseite des Platzes aufgestellt und im Winter entfernt.

Vorplatz Landesmuseum
Vor dem Eingang des Museums werden jeweils zwei Töpfe symmetrisch aufgestellt. Die in Cortenstahl ausgeführten Töpfe sind dreiseitig mit Bänken versehen. Weitere Tröge sind beim Durchgang zur Prof.-Franz-Mair-Gasse geplant.

Pradler Straße
Zusätzlich zur Innenstadt wurde die Pradler Straße für eine mobile Begrünung vorgeschlagen. Das Amt für Grünanlagen hat Standorte definiert, die eine regelmäßige Bepflanzung möglich machen. Dafür wurden große, runde Töpfe in Anthrazit ausgewählt, die mit hochstämmigen Bäumen bepflanzt werden.

DDr.-Alois-Lugger-Platz
Am DDr.-Lugger-Platz im Olympischen Dorf sind zwei, in der Form gleiche Tröge wie beim Stadtforum angedacht. Das Amt für Grünanlagen stimmt die Standorte mit der Grundeigentümerin Innsbrucker Immobiliengesellschaft und dem platznutzenden Verband Neu Arzl/ Olympisches Dorf ab.

BürgerInnen-Feedback

Die Tröge und Pflanzen sollen je nach Lieferung bis Ende Juli aufgestellt werden. Reaktionen der Bevölkerung werden nach der Aufstellung gesammelt, um allfällig notwendige Adaptionen der Standorte vorzunehmen.WG