In Betrieben, an deren Tür oder Schaufenster ein „Peterle hilft“-Aufkleber angebracht ist, finden Kinder besondere Aufmerksamkeit und Hilfe, wenn nötig.
In Betrieben, an deren Tür oder Schaufenster ein „Peterle hilft“-Aufkleber angebracht ist, finden Kinder besondere Aufmerksamkeit und Hilfe, wenn nötig.

Anlaufstelle für alle Generationen

Kinder, Jugendliche und SeniorInnen aufgepasst! Die Stadt Innsbruck bietet in nächster Zeit eine Reihe von Veranstaltungen ohne Altersgrenzen.

Traditionen müssen gewahrt bleiben – an dieses Motto hält sich auch das städtische Referat Frauen und Generationen, wenn es um ein niederschwelliges und kostenloses Angebot für Jung und Alt geht. Daher werden heuer – nach einer Corona-bedingten Pause – die Gesundheitstage für SeniorInnen wieder stattfinden. „Gerade in den Gesundheitsberufen waren die Menschen in den vergangenen Jahren sehr gefordert, umso mehr freut es mich, dass wir an zwei Tagen kostenlose Informations-, Beratungs- und Testangebote von medizinischen Expertinnen und Experten anbieten können“, betont die für SeniorInnen zuständige Stadträtin, Mag.a Christine Oppitz-Plörer.

Tipps und Vorsorge

Am Mittwoch und Donnerstag, 14. und 15. Juni, lautet das Motto in den Innsbrucker RathausGalerien „Vorsorgen ist besser als Heilen“. Jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr geben zahlreiche Ärztinnen und Ärzte sowie Gesundheitsexpertinnen und -experten wertvolle Tipps und führen einfache Vorsorgeuntersuchungen durch. Passend vor den Sommermonaten berät die Apothekerkammer an ihrem Stand zu Reiseapotheke und Insektenschutz. Der Arbeitskreis für Vorsorgemedizin und Gesundheitsförderung (avomed) bietet Koordinationstests und Ernährungsberatungen an.

„Die Gesundheit der Innsbrucker Seniorinnen und Senioren ist mir ein großes Anliegen“, erklärt Oppitz-Plörer. „Die Gesundheitstage in den RathausGalerien machen es allen ganz einfach, spontan und unkompliziert – sozusagen im Vorübergehen – ein paar Minuten in die persönliche Gesundheit und Vorsorge zu investieren.“

Die ersten Gesundheitstage wurden Anfang der 2000er-Jahre in der Landeshauptstadt durchgeführt. „Damals hat man Zelte in der Ursulinenpassage aufgestellt, damit die Beratungen durchgeführt werden können. Seit 2003 – mit dem Einzug des Magistrats in die RathausGalerien – finden die Gesundheitstage dort statt“, erinnert sich Referatsleiterin Mag.a Uschi Klee. Seither wurde das Angebot erweitert. „Es ist aber absolut niederschwellig geblieben. Zuletzt wurden rund 4.000 Untersuchungen und Beratungen durchgeführt“, erzählt Klee. Im heurigen Jahr will man daran anknüpfen und wieder zahlreiche SeniorInnen ansprechen.

Einsteigen in den Ferienzug

Noch älter als das Angebot für SeniorInnen ist eines für die junge Generation: der Innsbrucker Ferienzug. Seine Anfänge gehen zurück bis ins Jahr 1988. Das Programm des Ferienzugs gibt es jährlich zu den Semester-, Oster- und Sommerferien. Mittlerweile fährt der Ferienzug mit einem emissionsfreien Logo: „Seit vergangenem Jahr gibt es keine Rauchwolken mehr auf dem Sujet“, sagt Klee lachend.

Allseits Beliebtes bleibt wie gewohnt bestehen – rund 250 Veranstaltungen werden im Sommer wieder aus den Themenbereichen Natur und Umwelt, Sport und Bewegung, Naturwissenschaften und Kunst kommen. Auch Termine für die ganze Familie sind gewiss. Das gesamte Programm ist ab Montag, 12. Juni, online unter www.junges-innsbruck.at abrufbar. Die Anmeldungen beginnen eine Woche später.

„Der Wunsch, sich in der Gesellschaft wiederzufinden und aufgehoben zu fühlen, vereint Jung und Alt. Daher schafft die Stadt Innsbruck mit traditionell liebgewonnenen Veranstaltungen ein familienfreundliches Umfeld für alle Generationen.“ (Stadträtin Christine Oppitz-Plörer)

Peterle hilft seit Jahren

Ein weiteres – ganzjähriges – Angebot für Kinder ist die Aktion „Peterle hilft“. Unter dem Motto „Hinschauen statt Wegschauen“ wurde 2006 auf Initiative der Stadt Innsbruck das Projekt „Peterle hilft“ ins Leben gerufen, das ein deutliches Zeichen für eine menschliche und vor allem kinderfreundliche Stadt setzt. Mittlerweile sind es rund 250 Wirtschaftstreibende und Geschäftsleute in Innsbruck, die diese Aktion unterstützen und mit dem „Peterle hilft“-Aufkleber signalisieren, Kindern bei all ihren kleinen und größeren Problemen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Kinder können darauf vertrauen, dass in schwierigen Situationen jemand für sie da ist.

Darüber hinaus haben Eltern die Gewissheit, dass es auch außerhalb der Familie verlässliche PartnerInnen gibt, die für Geborgenheit und Sicherheit der Kinder aktiv eintreten. Der jüngste Partner findet sich unter dem Goldenen Dachl, im „s`Regional by Mairs Beerengarten“. Alle großen und kleinen Peterle-Fans können sich bereits jetzt schon einen wichtigen Termin im Kalender eintragen: Am 15. September wird das „Peterle hilft“-Fest in und rund um den Stadtturm stattfinden.

Ferienzug im Sommer
Ab Montag, 19. Juni, startet die Anmeldung für den Sommerferienzug auf der Website www.junges-innsbruck.at, dort ist ab 12. Juni das Programm veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit zahlreichen KooperationspartnerInnen und der organisatorischen Unterstützung der Kinderfreunde hat das Amt für Kinder, Jugend und Generationen wieder ein vielseitiges Programm zusammengestellt.

Kontakt:
Die Kinderfreunde
Tel.: + 43 677 647 941 34 (Mo–Fr, 09.00–13.00 Uhr)
E-Mail: ferienzug@kinderfreunde-tirol.at

Weitere Informationen:
Amt für Kinder, Jugend und Generationen
E-Mail: post.kinder.jugendfoerderung@innsbruck.gv.at SAKU