Ein besonderer Tagesausflug führte die rüstigen InnsbruckerInnen nach Osttirol, ins bekannte Innergschlöß.
Ein besonderer Tagesausflug führte die rüstigen InnsbruckerInnen nach Osttirol, ins bekannte Innergschlöß.

Beliebter Fixpunkt im Alltag

Mehr als 30 SeniorInnenstuben bieten in der Landeshauptstadt der älteren Generation eine Anlaufstelle im Alltag. Bei den Treffen, geleitet von Ehrenamtlichen, geht es vor allem um die Gemeinschaft und ein soziales Netzwerk.

Von SeniorInnen für SeniorInnen – so könnte das Motto in den Innsbrucker SeniorInnenstuben lauten, gerade weil die von der Stadt Innsbruck geförderten Einrichtungen durch das Ehrenamt erst funktionieren. „Die wichtigsten Ziele sind, dass wir Vereinsamung im Alter entgegenwirken und soziale Netzwerke damit schaffen“, betont die zuständige Referatsleiterin, Mag.a Uschi Klee (Frauen und Generationen). Für viele Innsbrucker SeniorInnen ist der regelmäßige Besuch von SeniorInnenstuben ein Fixpunkt im Alltag. Dabei können Interessierte je nach Wohngebiet entscheiden, wohin sie gehen. „Manche gehen einfach überall hin und nutzen das ganze Angebot. Das hängt aber natürlich auch von der Mobilität ab“, erklärt Klee, die für die LeiterInnen und auch interessierte BesucherInnen den Überblick über das Angebot behält.

Eigeninitiative

Klee und ihr Team sind die AnsprechpartnerInnen, wenn sich jemand selbst in den SeniorInnenstuben engagieren möchte. Die meisten Angebote entstehen durch Eigeninitiative. „Die Stadt Innsbruck subventioniert die Seniorenstuben, sie unterstützt beim Aufbau und stellt den Kontakt unter den Seniorinnen und Senioren her“, betont die zuständige Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer und ergänzt: „Das Aufeinanderschauen ist ein wichtiger Faktor dieser Treffen, für viele Seniorinnen und Senioren entsteht dort eine wertvolle Gemeinschaft."

„Mit dem Angebot der Seniorenstuben für Innsbrucks Seniorinnen und Senioren beugen wir aktiv der Vereinsamung vor und schaffen eine Gemeinschaft, in der gegenseitig aufeinander geschaut wird. Ohne die zahlreichen Ehrenamtlichen wäre das in dieser Form nicht möglich.“ (Stadträtin Christine Oppitz-Plörer)

Fitness und Geselligkeit

An den Standorten werden verschiedene Programme angeboten – Fitness für Körper und Geist sind ebenso dabei wie literarische Zirkel und Anwendungsanleitungen für Smartphone und Computer. „Bei manchen geht es aber auch einfach gemütlich ums Ratschen in der Runde bei Kaffee und Kuchen“, weiß Klee, die zu den überwiegend weiblichen Leitungen einen guten Draht hat. Pro Monat verzeichnet das Referat Frauen und Generationen 160 Öffnungseinheiten, „das heißt es gibt 160 Möglichkeiten für Seniorinnen und Senioren, Zeit mit anderen zu verbringen“, erläutert Klee. Neben den von der Stadt Innsbruck geförderten SeniorInnenstuben gibt es auch vier Kontaktbüros „Leben im Alter“ sowie Angebote in einigen Stadtteiltreffs, die von den Innsbrucker Sozialen Diensten (ISD) betreut werden. SAKU

Information zu Standorten und Öffnungszeiten:
Referat „Frauen und Generationen“
Maria-Theresien-Straße 18, 4. Stock
Tel.: +43 512 5360 8366
post.frauen.generationen@innsbruck.gv.at