Die Umgebung rund um den Innsbrucker
Marktplatz ist für Vizebürgermeister Willi nicht nur aufgrund der Nähe zu seinem Lieblingsplatz, der Terrasse der Markthalle, ein besonderer Ort in der Landeshauptstadt.
Die Umgebung rund um den Innsbrucker Marktplatz ist für Vizebürgermeister Willi nicht nur aufgrund der Nähe zu seinem Lieblingsplatz, der Terrasse der Markthalle, ein besonderer Ort in der Landeshauptstadt.

„Innsbruck ein Stück lebenswerter machen“

Seit 1989 engagiert sich Vizebürgermeister Georg Willi in der Politik. In diesem Zusammenhang hatte er viele Funktionen inne. Vom Landtagsabgeordneten bis zum Nationalrat. Zuletzt war er sechs Jahre Bürgermeister der Tiroler Landeshauptstadt.

Die Wahl ist geschlagen, die Koalition steht. Wie haben sich die vergangenen Wochen für Sie angefühlt?

Das Bemerkenswerteste an der Gemeinderatswahl war die Stärkung der Mitte-Links-Parteien. Diese haben als klares Ziel formuliert, Innsbruck als weltoffene alpin-urbane Stadt stärken zu wollen. Die Herausforderungen liegen im Klimawandel, im Pflegebereich, beim bezahlbaren Wohnen, bei neuen Arbeitsplätzen im Umfeld unserer Universitäten, in einer guten Infrastruktur und vielfältigen städtischen Angeboten hinaus in alle Stadtteile. Dieses Programm findet sich im Zukunftsvertrag zwischen Grünen, JA und der SPÖ. Nicht mehr Bürgermeister zu sein ist natürlich eine Veränderung. Mit den Bereichen Soziales, Kultur, Wohnungsservice samt Wohnungsvergabe und Außenbeziehungen kann ich aber schöne, interessante und vor allem bedeutende Bereiche politisch gestalten.

Was sind Ihre besten Eigenschaften, mit denen Sie im Zuge der Regierungsarbeit dazu beitragen können, dass Innsbruck eine lebenswerte Stadt für alle bleibt?

Meine besten Eigenschaften sind politische Erfahrung, vielfältige Kontakte auf Landes- und Bundesebene, meine offene, positive, verbindende, überlegte und wertschätzende Art und jene Portion Gelassenheit, die es in schwierigen Situationen braucht.

Ein Blick zurück: Was hat Sie dazu bewogen, in die Innsbrucker Stadtpolitik zu gehen?

Ich bin in einer Familie mit vielen Kindern aufgewachsen. Eine große Familie funktioniert dann gut, wenn alle aufeinander schauen und man sich gegenseitig unterstützt. In der Gesellschaft ist es nicht anders: Eine Stadt funktioniert dann gut, wenn – bei allen Unterschieden, die es zwischen den Menschen gibt – jede und jeder das Gefühl hat, sich gut entwickeln und verwirklichen zu können Dafür politisch die notwendigen Rahmenbedingungen zu setzen, das motiviert mich.

Was macht Innsbruck für Sie aus?

Innsbruck lebt von der Spannung zwischen den steil aufragenden Bergen und einer pulsierenden jungen (Universitäts-)Stadt. Wirtschaftsraum und Erholungsraum liegen eng beisammen. Unsere geographische Lage im Herzen der Alpen, im Herzen Europas und an der Schnittstelle mehrerer Kulturräume ist Chance und Gewinn.

Womit wären Sie zufrieden, wenn Sie in sechs Jahren auf die kommende Regierungsperiode zurückblicken?

Wenn möglichst viele Innsbrucker und Innsbruckerinnen sagen: Innsbruck hat sich wieder gut weiterentwickelt und ist ein Stück lebenswerter geworden.

Eine wichtige Frage zum Schluss: Wie können die Innsbruckerinnen und Innsbrucker mit Ihnen in Kontakt kommen?

Am liebsten direkt auf der Straße – ansonsten über E-Mail, Brief oder einen Anruf.

Hinweis: Weitere Infos und Kontaktdaten unter www.innsbruck.gv.at/gemeinderat

 

Bitte vervollständigen Sie ...

Ich bin … Optimist.

Ich mag … Kurzurlaub in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino, Rad fahren, gute Gespräche mit Freunden, Musik.

Ich entspanne am besten … bei einem guten Essen mit Freunden.

Ich brenne für … Gerechtigkeit.

Ich wohne … in der lebenswertesten Stadt, von der man in wenigen Zugstunden in wunderschöne europäische Städte kommt.

Ein guter Tag beginnt für mich … mit einem Espresso.

Ich bin zufrieden, wenn … ich das Gefühl habe, etwas Positives geleistet zu haben.

Ich freue mich … auf das nächste Singen mit meinem Chor.

Mein Lieblingsort in Innsbruck ist … die Terrasse der Markthalle.

Als Kind wollte ich … wachsen, weil ich immer unter den Kleinsten war.