
„Mir ist der persönliche Austausch der liebste“
Die Wahl ist geschlagen, die Koalition steht. Wie haben sich die vergangenen Wochen für Sie angefühlt?
Die vergangenen Wochen waren unheimlich aufregend für mich. Vielleicht die aufregendsten in meinem Leben. Aufgeregt, was die neue politische Aufgabe mit sich bringt. Gleichzeitig voller Vorfreude darauf, in den nächsten sechs Jahren für die Bürgerinnen und Bürger unserer schönen Stadt arbeiten zu dürfen und viele tolle Projekte gemeinsam mit meinen Regierungskolleginnen und -kollegen planen und umsetzen zu dürfen.
Was sind ihre besten Eigenschaften, mit denen Sie im Zuge der Regierungsarbeit dazu beitragen können, dass Innsbruck eine lebenswerte Stadt für alle bleibt?
Zu meinen besten Eigenschaften zählen Entscheidungsfreude, Zielstrebigkeit, Ausdauer sowie meine Wirtschaftskompetenz. Als langjährige Unternehmerin durfte ich hier viel lernen und Erfahrungen sammeln, die mir in meinem politischen Amt sicher sehr helfen werden.
Ein Blick zurück. Was hat Sie bewogen, in die Innsbrucker Stadtpolitik zu gehen?
Ich durfte bereits in den letzten sechs Jahren als Gemeinderätin meine Ideen und Vorstellungen einbringen. Nun freut es mich umso mehr, aufbauend auf die gemachten Erfahrungen dieser Zeit in dieser Gemeinderatsperiode als Stadträtin für meine Ressorts Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung Projekte zu realisieren, die den InnsbruckerInnen zu Gute kommen.
Was macht Innsbruck für Sie aus?
Innsbruck macht für mich die Vielfalt aus. Es sind die Stadtteile mit zum Teil noch sehr dörflichen Strukturen. Und die dort tätigen Vereine – etwa Sport-, Kultur- oder Traditionsvereine – die gesellschaftlich immens wichtig sind, für ein soziales Miteinander sorgen und Tradition mit Moderne verbinden. Aber auch der Kern der Stadt, der urbane Charakter, ist für mich etwas ganz Besonderes. Der Blick von der Maria-Theresien-Straße hoch zur Nordkette, unserem Naturjuwel, ist für mich jedes Mal so faszinierend. Das und die Menschen, die hier leben, das zeichnet diese Stadt aus.
Womit wären Sie zufrieden, wenn Sie in sechs Jahren auf die kommende Regierungsperiode zurückblicken?
Die kommende Periode muss für mich eine Periode der Zusammenarbeit und des Miteinanders sein und somit das klare Gegenteil des Streitens der letzten Jahre. Dafür haben wir gemeinsam mit unseren Regierungspartnern ein tolles Zukunftsprogramm erarbeitet, das wir nun abarbeiten werden. Ich möchte Projekte umsetzen, Vereine und Wirtschaft in ihrem Handeln unterstützen und ein guter Partner sein. Ich möchte, dass wir als Stadt ein guter Dienstleister für die Menschen in Innsbruck werden. Das ist kein Wunsch, das ist ein Muss. Und wenn wir uns jeden Tag von Neuem bemühen, dann werden wir das erreichen, was sich die Bürgerinnen und Bürger zu Recht erwarten.
Wie können die InnsbruckerInnen mit Ihnen in Kontakt treten?
Mir ist der persönliche Austausch der liebste. Wenn man gemeinsam an einem Tisch sitzt, entstehen die besten Ideen. Darum freue ich mich auf jeden Besuch im Rathaus oder vor Ort in den Stadtteilen. Natürlich werde ich auch bei den vielen Veranstaltungen und Aktivitäten in den Stadtteilen vor Ort sein und dort den Austausch suchen und die Gemeinschaft genießen.
Hinweis: Weitere Infos und Kontaktdaten unter www.innsbruck.gv.at/gemeinderat
Ich bin … ungeduldig, ehrgeizig, zielstrebig.
Ich mag … viel arbeiten und unter Menschen sein.
Ich brenne für … gutes Essen und meine Heimatstadt Innsbruck.
Ich wohne in … einer Wohnung in Arzl.
Ein guter Tag beginnt für mich mit … einer Tasse Kaffee und gerne mit Sonnenschein.
Ich bin zufrieden, wenn … ich Dinge positiv erledigen kann.
Mein Lieblingsort in Innsbruck … ist die Altstadt, die bald im neuen Glanz erstrahlen wird.
Als Kind wollte ich … endlich erwachsen sein, um arbeiten zu dürfen.