
Mobiler Hochwasserschutz an der Sill aktiv
Aufgrund der aktuellen Wetterlage mit teils starken Regenschauern seit Samstag, 26. August 2023, wurde in Innsbruck die Hochwassersituation bereits über das Wochenende genau beobachtet. Tirolweit gilt die Sill aktuell als eine der potenziellen Gefahrenbereiche. Am Montag, 28. August 2023, in den frühen Morgenstunden entschied die Feuerwehreinsatzleitung bei der Innsbrucker Berufsfeuerwehr den Mobilen Hochwasserschutz im Bereich der Sill zu aktivieren. Der Fuß- und Radweg vom Rapoldipark bis zur Pradler Brücke wurde gesperrt. Die Brücken und Wildbäche werden von der Feuerwehr kontrolliert. Aktuell im Einsatz sind neben der Berufsfeuerwehr die Freiwilligen Feuerwehren Reichenau, Mühlau und Amras.
Mittlerweile wurde auch die Innmauer im Bereich der Rechengasse in Richtung Osten mit Sandsäcken gesichert. In der Zwischenzeit wurden die Tirol Kliniken beauftragt ihren Hochwasserschutz aufzubauen.

„Mit der Überschreitung der Marke HW 5 haben wir uns entschieden den mobilen Hochwasserschutz zu installieren. Die Sill führt aktuell sehr viel Geröll und Baumstämme. Ich bin froh, dass wir im vergangenen Jahr den mobilen Hochwasserschutz angekauft haben und somit für drohende Überschwemmungen im Bereich der Sill gewappnet sind“, führt der für Sicherheit in der Tiroler Landeshauptstadt zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, aus, der sich gleichzeitig bei der Innsbrucker Feuerwehr für ihren Einsatz bedankt.
Mobiler Hochwasserschutz Sill
Im Fall eines drohenden Hochwassers kann entlang der Sill das Ufer im Bereich der Pradler Brücke und des Rapoldiparks rasch abgesichert werden. Der Schutz wird von der Berufsfeuerwehr Innsbruck auf einer Länge von 100 Metern im Bereich St. Bartlmä aufgebaut. Jeweils 200 Meter Schutzwand werden bei der Pradler Brücke Richtung Norden und Süden von den Freiwilligen Feuerwehren Amras und Reichenau aufgebaut. Die mobilen Schutzelemente sind leichter aufzubauen als Sandsäcke und können zudem platzsparend gelagert werden. Die mobilen Elemente sind jeweils 50 Zentimeter hoch und 90 Zentimeter breit. KR
Rückfragehinweis
Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc
Tel. + 43 664 5162651
E-Mail: johannes.anzengruber@magibk.at