Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (r.) und Referent David Messner (l.) freuen sich über das Projekt.
Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (r.) und Referent David Messner (l.) freuen sich über das Projekt.

Naturraum: Zahlen, bitte!

Zählstationen erfassen Besucherfrequenzen

Das städtische Amt für Wald und Natur erfasst die Besucherfrequenzen im Innsbrucker Naturraum. Möglich ist dies durch den Einsatz von speziellen Zählstationen in ausgewählten Bereichen des Innsbrucker Stadtgebiets. Der ressortzuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc und der Referent für Natur und Erholung, David Messner, BSc freuen sich über das erfolgreiche Projekt und betonen die Wichtigkeit der erfassten Frequenzen, einerseits zum Schutz und Förderung des Naturraums, andererseits auch, um Maßnahmen und Optimierungen vornehmen zu können – welche wiederum allen Interessensgruppen am Berg zugutekommen sollen.

„Mit unseren Zählstationen messen wir die Frequenzen von Besucherinnen und Besuchern an ausgewählten Stellen im Innsbrucker Naturraum. Auf Basis der erfassten Daten können wir konkrete Handlungsmaßnahmen ableiten. So können wir wissenschaftlich fundiert wichtige Schritte setzen, um unsere Natur in Zukunft noch besser zu schützen – und gleichzeitig für ein harmonisches Miteinander im Naturraum zu sorgen“, betont Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.

Vizebürgermeister Johannes Anzengruber: „Auf Basis der erfassten Daten können wir konkrete Handlungsmaßnahmen ableiten“
Vizebürgermeister Johannes Anzengruber: „Auf Basis der erfassten Daten können wir konkrete Handlungsmaßnahmen ableiten“

„Die Stationen erfassen die Besucherfrequenzen an den jeweiligen Standorten richtungsgebunden und können die Nutzer unterscheiden (Wanderer, Radfahrer etc.). So können wir relativ genau erfassen, wo, wann und wie viel los ist – und damit wertvolle Erkenntnisse zu neuralgischen Punkten sowie zu Bewegungsmustern der Nutzer im Naturraum gewinnen“, erklärt David Messner.

Die Stationen erfassen die Besucherfrequenzen an den jeweiligen Standorten richtungsgebunden und können die Nutzer unterscheiden.
Die Stationen erfassen die Besucherfrequenzen an den jeweiligen Standorten richtungsgebunden und können die Nutzer unterscheiden.

Zahlen im Naturraum
Mit den aufgestellten Zählstationen wird nahezu in Echtzeit erfasst, wie viele Menschen den jeweiligen Standort frequentieren. Darüber hinaus wird gemessen, wie viele FußgängerInnen und RadfahrerInnen sich darunter befinden, sowie, ob die BesucherInnen an den ausgewählten Stellen mehrheitlich bergauf oder bergab unterwegs sind.

Zusammenfassung der von den Zählstationen erfassten Zahlen für den Zeitraum zwischen 11. November und 11. Dezember 2023.
Zusammenfassung der von den Zählstationen erfassten Zahlen für den Zeitraum zwischen 11. November und 11. Dezember 2023.

Die dabei gewonnen Daten sollen als wissenschaftliche Basis für weitere strategische Schritte dienen und zum Erhalt des Naturraums und dessen nachhaltiger Bewirtschaftung beitragen, etwa durch die mögliche Adaptierung von Wegstrecken, neue Beschilderungen oder erweiterte Schutzmaßnahmen für den Naturraum. Insgesamt wurden bislang drei Messstationen an drei ausgewählten Orten im Innsbrucker Naherholungsgebiet aufgestellt.