Coronavirus: Stadt Innsbruck setzt weitere Maßnahmen

Bürgermeister Willi und Vizebürgermeister Anzengruber appellieren an die Bevölkerung

Um den immer stärker spürbar werdenden Auswirkungen der Coronavirus-Infektionen entgegen zu wirken, hat die Stadt Innsbruck weitere Maßnahmen beschlossen, um die Verbreitung des Virus und damit die Ansteckungsgefahr zu minimieren.

„Für die Bewältigung dieser Krise brauchen wir die Mithilfe der Bevölkerung. Die Bürgerinnen und Bürger sind Teil einer umfassenden Lösung, um der Ausbreitung des Virus Herr zu werden.

Hygienemaßnahmen wie Händewaschen, Niesen oder Schnäuzen in die Ellenbeuge beziehungsweise die Benützung eines Einmaltaschentuches müssen von allen konsequent befolgt und durchgeführt werden“, appellieren Bürgermeister Georg Willi und Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, an die Solidarität der Bevölkerung. „Wir möchten auch nochmals darauf hinweisen, dass viele Dienstleistungen des Stadtmagistrates auch telefonisch oder via E-Mail-Kontakt in Anspruch genommen werden können. Dadurch lässt sich die Ansteckungsgefahr verringern“, betonen Bürgermeister Willi und Vizebürgermeister Anzengruber.

Sollte ein persönliches Erscheinen im Magistrat unumgänglich sein, empfehlen die Dienststellen, außerhalb der Stoßzeiten zu erscheinen. Im Meldeamt, im 1. Stock im Rathaus in der Maria-Theresien-Straße 18, ist durchschnittlich zwischen 8.00 und 9.30 Uhr sowie zwischen 14.00 und 15.00 Uhr weniger Parteienverkehr. Dort gibt es zusätlich heute die Möglichkeit, den Reisepass auch zwischen 17.00 und 20.00 Uhr ausstellen zu lassen.

Weitere Maßnahmen der Stadt

Nach der gestern erfogten Schließung der Stadtbibliothek trifft die Stadtregierung noch weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Der regelmäßig stattfindende Innsbrucker Osterferienzug wurde zum Schutz der Beteiligten abgesagt. Ebenso bleiben alle Jugendzentren der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) bis auf Weiteres geschlossen. Auch die städtischen Sportanlagen, Sportplätze, Turnhallen, Kegelbahnen, die Anlagen des Sillside (Leichtathletikhalle, Skatehalle, Kletterzentrum), die Sportstätten der Olympiaworld und des Landessportcenter sowie die Bäder der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) sind von der Schließung betroffen.

Die von den Grünanlagen verwalteten öffentlichen Anlagen bleiben davon derzeit unberührt.